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Solarthemen aktuell: Die richtige Dachausrichtung für PV-Anlagen

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Solarthemen aktuell: Die richtige Dachausrichtung für PV-Anlagen

Die Dachausrichtung bei Solaranlagen haben einen signifikanten Einfluss auf den jährlichen Stromertrag. Somit beeinflusst die optimale Ausrichtung auch die Rentabilität einer Photovoltaikanlage. Mit der Perspektive von 20 Jahren Laufzeit können enorme Unterschiede bei der Stromausbeute entstehen. Eine nach Süden ausgerichtete Solaranlage kann beispielsweise 4000 kWh erzielen, während eine West-Ost-Ausrichtung nur rund 3600 kWh erreicht.

Noch ungünstiger sieht die Prognose für Nordausrichtungen aus, denn hier sind es meist nur 50 Prozent der allgemeinen Leistung. Diese ersten Beispiele zeigen, dass eine korrekte Dachausrichtung zu mehr Stromertrag, und somit auch zu mehr Eigenverbrauch oder Einspeisung führen kann.

Schnelle Informationen

Die Dachausrichtung einer Solaranlage beeinflusst den Stromertrag erheblich. Daher gilt: Optimal ist eine Südausrichtung, danach eine Ost- oder Westausrichtung und schlussendlich eine Nordausrichtung mit einem Leistungsoptimierer.

Mit der Südausrichtung kann den ganzen Tag Solarstrom produziert werden, während die Ost-Ausrichtung am Morgen und die West-Ausrichtung am Abend ihren höchsten Stromertrag haben.

Photovoltaik-Anlagenbetreiber können ihren Stromertrag zu 100 Prozent für den Eigenverbrauch und die Einspeisung nutzen, da die 70 Prozent Regelung gestrichen wurde.

Eigenheimbesitzer können die Dachausrichtung Ihres Hauses selbstständig ermitteln. Ein klassisch, analoger Kompass oder auch ein digitaler zeigen die Himmelsrichtungen präzise an.

Die Südausrichtung von Solarmodulen ist nicht in jedem Falle sinnvoll. Regionale Gegebenheiten wie Berge, die eine Verschattung verursachen, können andere Maßnahmen erfordern.

Mit der Überarbeitung des EEG 2023 fällt die 70 Prozent Regel weg, die PV-Betreiber zwang, nur 70 Prozent des erzeugten Stroms zu nutzen. Spätestens seit Januar 2023 können Solaranlagen vollständig für den Eigenverbrauch und die Einspeisung genutzt werden.

Der Inhalt im Überblick

Die richtige Dachausrichtung einer Photovoltaikanlage finden
2. Wieviel Strom produzieren Solarmodule mit Nord-Ausrichtung?
3. Ist die Südausrichtung von Solaranlagen zwingend notwendig?
4. Hoher Energieverbrauch durch Einspeisung und Eigenverbrauch
5. Photovoltaik bietet immer mehrere Optionen zur optimalen Nutzung
6. Wechselwirkung von Dachausrichtung und Dachneigung
7. Die Dachausrichtung des eigenen Hauses ermitteln
8. Fazit

Photovoltaik-Flachdach

Photovoltaik Anlage auf einem Flachdach.

Die richtige Dachausrichtung einer Photovoltaikanlage finden

In den Breitengraden Deutschlands ist die Ausrichtung von 0 Grad in Richtung Süden die optimale Option, um Strom zu erzeugen. In dieser Ausrichtung haben die Solarmodule täglich die meiste Zeit, um Sonnenenergie aufzunehmen und in Strom umzuwandeln. Mit der Südausrichtung von Solaranlagen kann also der höchste Stromertrag erzielt werden. Die meisten Gebäude haben eine Abweichung von bis zu 30 Grad gen Osten oder Westen und erzielen mit dieser Konstellation sehr gute Stromerträge.

Im Überblick

den höchsten Stromertrag am Morgen haben Solarmodule mit Ost-Ausrichtung
Den größten Stromertrag am Abend haben Module mit West-Ausrichtung
Solarmodule mit der Südausrichtung produzieren den ganzen Tag Solarstrom und erreichen ihren Höhepunkt am Mittag.

Wie wir wissen, geht die Sonne im Osten auf und im Westen wieder unter.
Deshalb lässt sich die nächste Option in einer Abweichung von rund 30 Prozent in Richtung Osten bzw. Westen finden. Solarmodule mit Ausrichtung nach Osten erzielen am Morgen die größten Stromerträge. Solarmodule, die wiederum nach Westen ausgerichtet sind, haben ihren größten Ertrag am Abend. Die nach Süden zeigenden Module produzieren die Höchstmenge an Strom in den Mittagsstunden, sind jedoch in der günstigen Lage, den ganzen Tag über Strom zu erzeugen. Anhand dieser Beispiele zeigt sich bereits, dass die Stromausbeute mit der Dachausrichtung unterschiedlich ausfällt.

Wieviel Strom produzieren Solarmodule mit Nord-Ausrichtung?

PV-Anlagen mit Ausrichtung Norden erzeugen demnach deutlich weniger Strom. In vergangenen Jahren und Jahrzehnten wurden solche Anlagen deshalb kaum gebaut. Das hat sich im Laufe der Technologieverbesserung verändert. Denn der Markt bietet heute hochwirksame Solarmodule und Leistungsoptimierer, die mit diesen technischen Hilfen dennoch gute Stromergebnisse erzielen. Da ein Gebäude nicht in seiner Richtung verändert werden kann, ist also die bessere Option, die entsprechenden Solarmodule auszuwählen, die auch bei diffusen Lichtverhältnissen passable Stromergebnisse erreichen.

Die Süd-Dachausrichtung spielt vor allem bei der Kombination von Eigenverbrauch und Einspeisung eine Rolle. Durch das EEG 2023 wurde die Möglichkeit Verbrauchern gegeben, im gleichen Atemzug wurde die 70 Prozent Regelung gestrichen, sodass die maximale Nutzung des Stromertrags nun möglich ist.

Bei einem hohen Eigenverbrauch von Solarstrom muss die Südausrichtung jedoch nicht immer zwingend die beste Option sein. Denn eine der wichtigsten Photovoltaik-Regeln besagt:

Strom verbrauchen, sobald er erzeugt wird.

Das bedeutet, ein Einfamilienhaus mit der Ausrichtung in Süd-Westen kann davon profitieren. Mit der Ausrichtung nach Westen wird in den Nachmittagsstunden viel Strom produziert – dann, wenn die Familie nach Hause kommt und mehr Strom benötigt wird als am Tage, wenn sich niemand im Haus befindet. Schon deshalb lohnt es sich, die Dachausrichtung eingehend zu prüfen und alle möglichen Optionen hinsichtlich des Stromertrags und der -nutzung zu überprüfen.

Ist die Südausrichtung von Solaranlagen zwingend notwendig?

Nicht immer ist es möglich, Solaranlagen nach Süden auszurichten. Dies ist auch nicht notwendig. Denn grundsätzlich können alle Dächer in einer Süd-West bis zu Süd-Ost Richtung ausgerichtet werden. Mit dieser Ausrichtung haben Immobilienbesitzer eine ideale Ausgangslage, um mit Solarstrom zu leben.

Bei der Wahl der Ausrichtung muss ein entscheidender Punkt beachtet werden. Eine mögliche Verschattung der Solarmodule. Andere Gebäude in nächster Umgebung, hohe Bäume oder andere Objekte können im Tages- oder Jahresverlauf Schatten auf die Module werfen, was zu einer Verringerung der Stromausbeute führt. Vergessen wir nicht, dass eine solche Verschattung zu geringerer Effizienz der PV-Anlage führt. Bevor Sie sich für die Ausrichtung entscheiden, muss kontrolliert werden, ob es mögliche Verschattungen gibt. Auch Schornsteine können die Stromausbeute reduzieren! Aus geographischer Sicht können auch Berge täglichen Schatten erzeugen. In solchen Fällen schadet die Süd-Ausrichtung mehr hinsichtlich des Stromertrags.
Sollte dies der Fall sein, wäre eine West-Süd-oder Ost-Süd-Ausrichtung noch immer besser als eine Südausrichtung mit partieller Verschattung.

Photovoltaikanlage installieren lassen?

Hoher Energieverbrauch durch Einspeisung und Eigenverbrauch 

Mit der Überarbeitung des EEG 2023 und dem sogenannten Osterpaket haben Verbraucher die Möglichkeit erhalten, neben dem Eigenverbrauch von Solarstrom auch Strom einzuspeisen. In diesem Falle sollte darauf geachtet werden, wann der Stromverbrauch am höchsten ist und wann Strom eingespeist wird. Nach diesen Verbrauchsdaten muss die Solaranlage ausgerichtet werden, damit der höchstmögliche Stromertrag produziert wird. 

Photovoltaik bietet immer mehrere Optionen zur optimalen Nutzung 

Familien, die in den Morgenstunden viel Strom verbrauchen, sind mit einer Dachausrichtung Richtung Osten gut ausgestattet. Wer hingegen mehr Strom in den Abendstunden verbraucht, ist mit einer Ausrichtung nach Westen besser beraten. Daneben besteht noch immer die Möglichkeit, Strom einzuspeisen. Wichtig ist nur, die jeweiligen Anforderungen an den Strombedarf der PV-Anlage entsprechend anzupassen. 

Photovoltaik-Walmdach

Die Dachausrichtung hat eine Menge zu entscheiden. 

Wechselwirkung von Dachausrichtung und Dachneigung

Die Erträge einer Solaranlage sind immer abhängig von der Ausrichtung aber auch von der Neigung des Daches. Bei geplanten Neubauten haben Sie die Möglichkeit, die Neigung des Daches in Verbindung mit der Ausrichtung zu planen. Bauherren haben hier einen Vorteil gegenüber bestehenden Gebäuden. Dort, wo die Neigung nicht mehr verändert werden kann, kann die Stromausbeute durch den Neigungswinkel der Solarmodule optimiert werden. 

Dies ist insbesondere bei Flachdächern besonders vorteilhaft, da die Solarmodule ohnehin aufgeständert werden. Zu berücksichtigen ist deshalb immer das Dachgefälle. Denn je flacher das Dach ausfällt, umso geringer sind am Ende die Erträge zwischen den jeweiligen Ausrichtungen. Flachdächer haben zudem den Vorteil, dass die Ausrichtung immer in Richtung Süden realisiert werden kann. Vorausgesetzt, es gibt keine Verschattungen von anderen Gebäuden. Sollten Verschattungen den Stromertrag reduzieren, ist eine Süd-West-Richtung die bessere Alternative auf Flachdächern. 

Die Dachausrichtung des eigenen Hauses ermitteln

Um zu wissen, in welche Richtung Ihr Dach weist, können Sie verschiedene Methoden nutzen. Zum einen gibt es die Formel

„Im Osten geht die Sonne auf, im Westen geht sie wieder unter.“

Beobachten Sie Sonnenauf- und Sonnenuntergang um die Dachausrichtung zu erkennen. Alternativ ist ein Kompass hilfreich, der sehr präzise die Himmelsrichtungen anzeigt. Ob dafür ein analoger oder digitaler Kompass genutzt wird, ist zweitrangig. Auch der klassische, alte Kompass zeigt sehr genau jede Himmelsrichtung an. 

Der Bauplan des Hauses zeigt in der Regel eine Windrose an, mit der die Himmelsrichtungen und Ausrichtung des Hauses sichtbar sind. Ein Geodreieck hilft zur exakten Bestimmung der Dachausrichtung. 

Nicht zuletzt zeigt auch Google Earth auf den Karten an, ob sich Ihr Haus gen Norden, Süden oder Westen befindet. Je nachdem, wann die Standortfotos aufgenommen wurden, können sogar eventuelle Verschattungen sichtbar sein. 

Fazit 

Die Dachausrichtung trägt entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg von Solaranlagen bei. Hauseigentümer können schon bei der Hausplanung die mögliche Dachausrichtung festlegen und mit der optimalen Ausrichtung höhere Stromerträge erzielen. Solarfirmen unterstützen Hauseigentümer bei der Ermittlung der Dachausrichtung für Solarmodule und unterstützen die präzise Planung von PV-Anlagen hinsichtlich des Stromertrages und zukünftiger Einnahmen durch die Einspeisung. 

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