Photovoltaik Montage

Montage einer Photovoltaikanlage

Die Montage einer Photovoltaikanlage variiert je nach Flächenart. So läuft die Installation der Photovoltaikanlage auf Freiflächen, Flachdächern und Schrägdächern komplett unterschiedliche ab. Darüber hinaus entscheidet die jeweilige Dacheindeckung bzw. der Untergrund im Allgemeinen, welches Montagesystem (auch Unterkonstruktion genannt) eingesetzt wird.

Photovoltaikanlage Montage: Unterschiede

Eine Photovoltaikanlage, die auf einem Dach installiert wird, bezeichnet man als Aufdachanlage. Entsprechend werden Solaranlagen, die in ein Dach eingelassen werden und somit die Dachdeckung ersetzen als Inndachanlagen bezeichnet. Neben diesen beiden Arten mittels Photovoltaikmodule existiert eine weitere Form der Photovoltaikanlage ohne Solarmodule. Hier werden anstelle der Solarmodule, Solarziegel verwendet. Hierbei werden die normalen Dachziegel durch passende Solarziegel ersetzt.

Montagesystem für eine Photovoltaikanlage auf einem Trapezblech

Photovoltaik Montage: Schrägdach

Die Montage von Solaranlagen auf einem Schrägdach erfolgt häufig innerhalb eines bis zwei Tagen. Die Montagedauer ist vom Umfang und weiteren Faktoren abhängig. Bei der Montage von Solarmodulen auf einem Schrägdach mit einer Ziegeleindeckung werden häufig Dachhaken verwendet. Die Dachhaken sind das Verbindungsstück zwischen Dachhaut und Montageschiene, auf die die Photovoltaikmodule mit Modulklemmen befestigt werden.

Je nach Dachziegelart werden unterschiedliche Dachhaken eingesetzt. Die Dachziegel werden hierzu nach oben geschoben und die Dachhaken auf die Träger der Dachkonstruktion die Dachsparren befestigt.

Bei der Montage einer Photovoltaikanlage auf Trapezblech oder Blechdächern allgemein, werden Anstelle von Dachhaken Profile verwendet, die mit Hilfe von Schrauben in dem Blechdach verankern werden.

Installation von Unterkonstruktion und Photovoltaikanlage

Photovoltaikanlage Montage: Flachdach

Bei Flachdächern verhält sich die Installation von Photovoltaikanlagen etwas anders als bei Schrägdächern. Hier muss im Vorfeld geklärt werden, ob die Photovoltaikanlage inkl. Unterkonstruktion und zusätzlicher Beschwerung mittels Kieses oder Steinplatten getragen werden kann.

Da ein Flachdach nur eine Neigung von maximal 10 Grad aufweist, werden die Photovoltaikanlage durch das Befestigungssystem etwas aufgeständert, um möglichst nah an die optimale Neigung heranzukommen. Auch wenn ein idealer Neigungswinkel für Photovoltaikmodule bei 30 Grad liegt, werden die Solarmodule nur bis zu 10 – 15 Grad angeschrägt. 

Durch einen Neigungswinkel von 10 – 15 Grad werden Verschattungen auf dahinterliegende Module verhindert und Materialkosten sinken. Es gibt 2 Möglichkeiten die Solarmodule auszurichten. Eine ist eine Ausrichtung nach Süden die andere nach Ost/West. Mit der Ausrichtung nach Süden erreicht man die höchsten Erträge und mit einer Ost-/ Westausrichtung erzielt man gleichbleibend über den Tag verteilt Erträge, was sich für die Verwendung als Eigenverbrauchanlage eignet.

Damit die Solarmodule nicht durch den Wind vom Dach geweht werden, wird die Unterkonstruktion mit Steinplatten beschwert. Bei Gründächern wird häufig die Unterkonstruktion auf Kunststoffplatten befestigt und die mit der Gründacheindeckung beschwert, um zusätzliche Dachlasten zu verhindern.

Wenn Sie eine Montage einer Photovoltaikanlage wünschen, kontaktieren Sie uns gerne. Ganz gleich ob Schrägdach, Flachdach, Gründach oder Freifläche wir helfen Ihnen gerne weiter. Kontaktieren Sie uns gerne per Kontaktformular, per E-Mail oder währende unseren Bürozeiten telefonisch.