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Die netzgeführte Anlage vs. Inselanlage 

Mit zunehmender Beliebtheit von Photovoltaikanlagen wächst auch das Interesse unterschiedlicher Möglichkeiten, eine Solaranlage zu installieren. Wer im Internet nach den besten Optionen sucht, wird unweigerlich auf die Inselanlage stoßen, die wir bereits in einem unserer Beiträge umfassend beschrieben haben. Aus diesem Grund verzichten wir hier auf eine allgemeine Erklärung zur Inselanlage, sondern beschäftigen uns in diesem Beitrag mit dem Pro & Contra oder netzgeführter Anlage versus Inselanlage. 

Denn wohl gemeinte Ratschläge, sich doch besser eine günstigere Inselanlage anzuschaffen haben, wie so oft im Leben, zwei Seiten der Medaille. Bei Off-Grid und On-Grid Anlagen gibt es grundlegende Unterschiede, die Sie immer in Betracht ziehen sollten, wenn Sie sich für den Kauf einer PV-Anlage entscheiden.  

Unterschiedliche Perspektiven anschauen

Auch bei netzgeführter oder Inselanlage zeigt sich wieder, dass der Zweck und Nutzen bestimmend bei der Auswahl sein sollte. Dafür stehen uns zwei Perspektiven zur Verfügung; einmal die stabile Stromversorgung an 365 Tagen im Jahr und die mobile oder zeitweise Nutzung der Solaranlage. Beide Perspektiven machen sogleich deutlich, dass eine stabile Stromleistung für Eigenheime und Mehrfamilienhäuser bestimmt sind, während Campingurlauber oder Reisende im Wohnmobil sich auf eine zeitweise Nutzung von Solarstrom einstellen. 

Netzgeführte Anlage vs. Inselanlage
Unterschied zwischen einer netzgekoppelten Photovoltaik Anlage und einer Solar-Inselanlage.

On-Grid oder Off-Grid: Nachteil der Inselanlage 

Die Inselanlage ist nicht verbunden mit dem öffentlichen Stromnetz. Sollte es in den geplanten 20 Jahren zu Ausfällen oder Störungen kommen, wird das Haus nicht mit Strom versorgt. In erster Linie sind davon betroffen Kühl- Gefrierkombination, W-LAN, die Telefonleitung oder Auflademöglichkeiten für das Handy. Sollte Gefahr für Personen bestehen, wäre es also nicht möglich, die Erste Hilfe oder Polizei zu verständigen, zumindest dann, wenn auch der Akku des Handys leer ist. Lebensmittel in Gefrierschränken beginnen nach wenigen Stunden bereits aufzutauen und verderben. Nicht zu vergessen, dass niemand am Abend in einem dunklen Haus sitzen möchte, weil der Wartungs-Service erst am nächsten Tag kommen kann, um die Anlage zu überprüfen.  

Damit kommen wir beim Thema Stromspeicher an. Spätestens an diesem Punkt wird mehr als deutlich, dass eine Inselanlage (sofern sie im Eigenheim genutzt werden soll) nicht günstiger ist als eine netzgekoppelte PV-Anlage. Denn das gesamte Konzept muss auf eine gesicherte Stromversorgung ausgerichtet sein. Verstehen wir uns nicht falsch. Dieses Konzept verlangt bei einer netzgeführten Anlage eine ebenso korrekte Rechnung. Doch die tatsächliche „Inselkonstellation“ bringt einen Unsicherheitsfaktor mit, den man am besten schon im Vorfeld ausgleichen sollte.

Bei Eigenheimen geht es demnach vornehmlich um eine stabile Stromversorgung. Sollte es zu Ausfällen kommen, die auch wetterbedingt entstehen können, stehen Hauseigentümer sprichwörtlich im Dunkeln. Die staatlichen Stromanbieter sind in einem solchen Falle schlicht nicht mehr für Ihr Eigenheim verantwortlich, um Hilfestellung zur Stromversorgung zu geben. Dieses große Manko zeigt, dass Inselanlagen nicht für Eigenheime konzipiert sind. Denn … 

… keine staatliche Förderung für Inselanlagen 

Photovoltaik und Solarstrom sind klar definierte Klimaziele. Aus diesem Grund werden Photovoltaikanlagen durch verschiedene Fördermaßnahmen begünstigt. Dazu gehört auch die mögliche Einspeisung von privaten Betreibern in das öffentliche Netz. Diese Möglichkeit ist jedoch nur gegeben, wenn es sich um eine netzgekoppelte Anlage handelt. Sie sind mit dem örtlichen Stromnetz in beide Richtungen vernetzt. Da Eigenheimbesitzer seit dem Jahr 2023 jährlich zwischen Einspeisung und Eigenverbrauch wechseln können, muss dazu ebenfalls eine netzgebundene Anlage installiert werden. Nicht zuletzt erhalten Anlagenbetreiber deshalb auch staatliche Förderungen und Steuererleichterungen. Als zwei der wichtigen Maßnahmen, die nur für netzgekoppelte PV-Anlagen gelten, wurde beispielsweise die 70-Prozent-Regel gestrichen. Auch die Anmeldung beim Finanzamt für PV-Anlagen bis 15 kWp entfällt. 

Besonders deutlich wird der Unterschied beim Kauf und der Montage. Denn nur netzgeführte Solaranlagen sind von der Mehrwertsteuer befreit. Wer eine Inselgeführte Anlage kaufen will, muss demnach etwas tiefer in die Tasche greifen. 

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Keine Einspeisevergütung mit der Inselanlage  

Da eine Einspeisung aufgrund der isolierten Lage nicht möglich ist, gibt es natürlich auch keine Einspeisevergütung. Die Inselanlage ist exklusiv für den Eigenbedarf konzipiert. Wem große Dachflächen zur Verfügung stehen, sollte sich daher gut überlegen, ob eine Inselanlage die richtige Option ist. Denn bei einer netzgeführten PV-Anlage kann schließlich der Eigenverbrauch gesichert werden und zusätzliche Einnahmen generiert werden. Selbst wenn dieser Gedanke heute abwegig erscheinen mag. Photovoltaik wird immer langfristig für einen Zeitrahmen von 20 Jahren geplant. Und es kann durchaus sein, dass die Einspeisung in zehn Jahren deutlich interessanter erscheint oder eine gute Möglichkeit darstellt, das Einkommen aufzubessern.

Die Vorteile der mobilen Inselanlage 

Wechseln wir die Perspektive und wenden wir uns der PV-Inselanlage auf Wohnmobilen, Wochenendhäusern oder in abgelegenen Regionen zu. Hier sind sie genau richtig platziert, denn die Eigenschaft, eine PV-Anlage im Wohnmobil mitzuführen, erhöht den Komfort auf Reisen erheblich. Sie können anhalten wo auch immer Sie wollen, können am Computer arbeiten, das Handy und die Kücheneinrichtung benutzen, ohne dass ein Stromanschluss notwendig wäre. Abgesehen von den Kosten, die bei einem Stellplatz für Camper überall anfallen, sparen Sie das Geld für den Stellplatz. Im Wohnmobil oder auf dem Campingplatz ist die Inselanlage deshalb genau der richtige Ort, um Solarstrom intelligent zu nutzen. 

Photovoltaik Inselanlagen im Wohnmobil

Gehen wir von einem durchschnittlichen Wert von 20 Euro pro Stellplatz für Strom und Wasser aus, lässt sich einiges an Kosten bei langen Fahrten einsparen. Darüber hinaus sind mobile Inselanlagen für Wohnmobile einfach und praktisch in der Handhabung. Sollte der Speicher Bedarf zur Auffüllung haben, lässt sich auch dies mit einer kurzen Rast erledigen. 

Photovoltaik Netzgeführte Anlage Solar-Inselanlage

Netzgekoppelte Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus.

Off-Grid Anlagen in schwierigen Regionen

Wer Interesse an einer Inselanlage hat, möchte meist auch etwas weiter weg auf dem Land leben. Dort, wo es noch alte Bauernhäuser gibt, die auf eine liebevolle Sanierung neuer Besitzer warten. Da Strom hier meistens fehlt, bietet es sich nahezu an, an Ort und Stelle eine PV-Inselanlage aufzustellen. Dank des erzeugten Stroms ist ein frühzeitiger Einzug möglich. Auch die Modernisierung kann mit eigenem Strom der Off-Grid Anlage beginnen. Glücklicherweise gibt es für den Einsatz einer solchen PV-Anlage keine bürokratischen Hindernisse, sodass das neue Leben fernab von Stromleitungen beginnen kann. 

Effizienz durch Stromspeicher erhöhen 

Die Effizienz einer Inselanlage sollte nicht unterschätzt werden. Damit täglich Strom fließt und eventuell auch Kühlgeräte benutzt werden können, sind Stromspeicher unerlässlich. Ohne Stromspeicher ist eine Inselanlage nur für einige Stunden täglich nutzbar, sobald die Sonne untergeht, geht auch das Licht aus. Ohne Stromspeicher wird die Off-Grid-Anlage wenig sinnvoll sein, andererseits ist die Investition in Energiespeicher gut angelegt. Wichtig ist auch hier, dass deshalb die Stromspeicher über ausreichend Kapazität verfügen, um den benötigten Strom zu speichern. Bei der Auswahl der Speicher sind modulare Batterien eine gute Lösung, da sie sich mit steigendem Strombedarf erweitern lassen.

Haben Sie weitere Fragen zu netzgeführten oder Insel PV-Anlagen? Dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung gern. 

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