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Verschattung von Photovoltaik

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Verschattung von Photovoltaikanlagen: Ursachen und Maßnahmen

Verschattungen sind die ungeliebten Nebenwirkungen von Photovoltaikanlagen. Denn mit Schatten oder zunehmender Verschattung sinkt die Leistung Ihrer Solaranlage. Selbst dann, wenn vom auftretenden Schatten nur ein kleiner Teil der Module betroffen ist, leidet der Gesamtertrag darunter. Deshalb müssen Sie diesen Effekt mit in Ihren Solarplanung aufnehmen. In diesem Beitrag sprechen wir über die Ursachen und Maßnahmen gegen die Verschattung von PV-Anlagen. 

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum auf Ihre Solarmodule Schatten fallen. Einige davon haben Sie in der Hand und können etwas dagegen tun. Andere wiederum nicht, und das sind die weitaus wichtigeren Gründe. Denn ein hohes Gebäude, das lange Schatten auf Ihr Haus wirft, können Sie nicht entfernen. Andererseits können Sie Ihre Solarmodule danach ausrichten. Das bedeutet, auch bei unabänderlichen Faktoren sind Sie der Verschattung nicht 100% ausgesetzt.

Ein vollständiger oder kurzzeitiger Schattenwurf auf Ihr Gebäude kann die Leistung Ihrer PV-Anlage empfindlich beeinflussen. Im schlimmsten Falle kommt es nicht zu den erwünschten Stromerträgen. Daher bietet es sich an, vor der Installation die Sonnenumlaufbahn an verschiedenen Tages- aber auch Jahreszeiten zu beobachten, um etwaige Schattenwürfe zu erkennen. Diese Überlegungen sind wichtig, da Ihre PV-Anlage für die nächsten 20 Jahre ausgelegt ist und somit gewährleistet werden muss, dass es zu keiner bzw. nur zu einer minimalen Verschattung der Anlage kommt. Sprechen Sie im Zweifelsfalle mit einem Fachberater für Photovoltaikanlagen, der Ihnen bei der Standortoptimierung behilflich ist und die Toleranzgrenzen von Verschattungen bei Photovoltaikanlagen kennt.

Standortabhängige Verschattungen

Wenn Sie ein Haus heute planen und morgen bauen wollen, sollten Sie einen Blick in den Garten werfen. Denn meist werden hübsche Bäume in den Garten gepflanzt. Noch sind sie jung, aber in 10 oder 20 Jahren zu hohen Bäumen herangewachsen. Beachten Sie bei der Pflanzung deshalb die spätere Verschattung und setzen den Baum einfach ein paar Meter weiter in den Boden.

Gegen andere standortabhängige Verschattungen ist kein Kraut gewachsen. Dabei kann es sich um Bäume in der Nachbarschaft handeln, um hohe Kamine, in der Nähe stehende Strommasten bis zu Hochantennen oder Satellitenschüsseln. Da Ihnen hier die Hände gebunden sind, können Sie die mögliche Verschattung nur durch zusätzliche Leistungsoptimierer wieder auszugleichen.

Voraussetzung Photovoltaik
Verschattung einer Photovoltaik Anlage durch einen Baum.

Kurzzeitige Verschattungen 

Kurzzeitige Verschattungen gehen auf ungünstige Witterungsbedingungen zurück. Dabei kann es sich um einen schwer verhangenen Wolkenhimmel handeln, aber auch um Verschmutzungen auf der Oberfläche der Solarmodule. Zum Beispiel dann, wenn Laub, Schnee oder Umweltablagerungen die Module verschmutzen und damit den Leistungsgrad verringern. Wenn es dazu kommt, ist es häufig eine Kombination von Blättern, Staub, Vogelkot in Verbindung mit Schnee oder auch Hagel. Normalerweise ist die Oberfläche der Module selbstreinigend konzipiert, doch je nach Region und Witterung können sich dennoch Ablagerungen festsetzen. Um die Sauberkeit der Module zu gewährleisten, kommt der Reinigungs- & Wartungsvertrag zum Tragen. Bei der ein- bis zweimaligen Kontrolle im Jahr werden solche Verschmutzungen beseitigt, damit es eben zu keiner kurzzeitigen Verschattung Ihrer Solarmodule kommt. 

Hinweis: Vermerken Sie sich den Punkt der Wartung & Pflege auf Ihrer Checkliste beim Kauf Ihrer Photovoltaikanlage. Die regelmäßige Pflege aller Komponenten sorgt für kontinuierliche Leistung der Stromproduktion. 

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Bauliche Maßnahmen bei Verschattung 

Tritt die Verschattung durch Gegenstände auf dem eigenen Grund und Boden auf, so können diese selbst behoben werden. Das kann eine Satellitenschüssel sein, die am frühen Nachmittag Schatten wirft, ein Baum oder auch ein Strommast. Eine Satellitenschüssel lässt sich relativ leicht an einem anderen Standort montieren. Gleiches gilt für Antennen oder Blitzableiter am Haus.

Bei Verschattung, die am Gebäude entstehen, wird es schon schwieriger. So können Dachgauben ebenfalls partiell eine Verschattung verursachen. Solche Baumaßnahmen können jedoch extrem kostenintensiv oder gar nicht durchführbar sein. Dann wäre die Alternative Leistungsoptimierer zu installieren.  

Schwieriger wird es, wenn ein oder mehrere Strommasten Schatten auf die Solarmodule werfen. Da es sich hier um eine langfristige Verschattung handelt, bietet es sich an, mit dem örtlichen Stromnetzbetreiber zu sprechen und um ein Umsetzen des Strommastes zu bitten. Andererseits wäre es sinnvoll, zuerst eine Analyse zu erstellen, die aussagekräftig ist und anzeigt, um wieviel der Stromertrag durch den Strommast reduziert wird. Eine solche Analyse wäre ein gutes Argument, die Umsetzung des Mastes letztendlich auch zu realisieren. Hauseigentümern, die Strom einspeisen möchten, geht hier im Laufe von 20 Jahren viel Geld verloren, was durch die Analyse konkret in Zahlen benannt werden könnte.  

Während bauliche Maßnahmen gegen die Verschattung nur am eigenen Gebäude vorgenommen werden können, gibt es bei Verschattungen durch fremde Gebäude dennoch geeignete Maßnahmen. Den Hersteller von Photovoltaikprodukten ist das Problem der Schattenwürfe bekannt, und so wurden im Laufe der Jahre Produkte entwickelt, die die Verschattung umgehen oder den Ertragsverlust mindern können. 

Solaranlage Verschattung

Solaranlage zur Stromerzeugung ohne Verschattung.

PV-Komponenten gegen die Verschattung  

So bietet der PV-Markt Solarmodule mit Leistungsoptimierer, die einer Verschattung entgegenwirken. Auch die Drehausrichtung der Module kann durch einen Fachmann optimiert werden. Alternativ bietet der Markt heute auch hochleistungsfähige Dünnschichtsolarmodule an, die höhere Erträge bei schwacher Einstrahlung erwirtschaften können. 

Eine sehr gute Option für Standorte, an denen keine Maßnahmen gegen die Verschattung auf die Module vorgenommen werden kann. In diesem Zusammenhang käme auch eine Parallel- statt einer Reihenschaltung der Module in Frage, um den möglichen Ertrag zu erzielen. Ebenso denkbar sind überbrückende Wechselrichter oder der komplette Verzicht der Solarmodule an diesem Standort, die über den Tag und das Jahr zu viele Verschattungen haben. Sofern möglich, käme dann ein Standortwechsel in Frage, z.B. auf einer anderen Dachfläche oder der Einsatz von Fassadenmodulen, die eine ideale Alternative zur Dachfläche sind. 

Fazit: Gegen Verschattung ist ein Kraut gewachsen! 

Sollten Sie sich nicht sicher sein, wie hoch der Grad Ihrer Verschattung am Gebäude ist oder welche Alternativen möglich sind, dann kontaktieren Sie einen unserer Solarteure. Als Ansprechpartner für suchende nach einer Photovoltaik Fachfirma sind wir seit mehr als 5 Jahren in diesem Bereich tätig und konnten zahlreiche Kunden bereits zu einer ertragreichen Photovoltaikanlage verhelfen. Es gibt immer eine Möglichkeit, der Verschattung von Dachflächen entgegenzutreten. Packen wir es an! 

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