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Solarmodule: Grundlagen

Solarmodule sind eines der wichtigsten Bestandteile einer Solaranlage.

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Solarenergie: Arten von Solarmodulen

Nicht immer ist der Werbeslogan „Geiz ist geil“ clever gewählt. Bei elektrischen Geräten, die unter Dauer- und Langzeitnutzung betrieben werden, kann sparen an der falschen Stelle auf lange Sicht teuer werden. Beim Kauf einer Solaranlage sollten Hauseigentümer deshalb auf Qualität aller Komponenten achten.

Schnelle Informationen des Inhalts

  • Der Markt bietet vier verschiedene Solarmodularten an: Monokristalline, polykristalline Solarmodule, Dünnschicht Module sowie CIGS-Module.
  • Monokristalline Solarmodule sind leistungsstark, aber auch teurer. Sie eignen sich für kleine Dachflächen und Einfamilienhäuser.
  • Die Qualität zeigt sich auch durch eine sehr lange Garantiezeit, die bis zu 30 Jahre von den Herstellern ausgestellt wird.
  • amorphe Solarzellen sind preiswerter als kristalline Module. Auch diese Art hat ihre
    Vor- und Nachteile, die an den jeweiligen Standort angepasst sein sollten.
  • CIGS-Module gehören im weiteren Sinne zu Dünnschichtmodulen. Bislang spielen sie nur eine untergeordnete Rolle bei der Wahl von Solarmodulen.
  • Die Kennzahlen von Solarmodulen sind Hinweisgeber auf die Eigenschaften der jeweiligen Module. Sie wirken unterstützend beim Kauf einer PV-Anlage, da sie wichtige Parameter kurz darstellen.

Wir zeigen in diesem Beitrag die unterschiedlichen Arten Solarmodulen und wohin der Weg der neuesten Technik bei Solarmodulen führt. Dies gibt Ihnen einen Überblick über Kennzahlen und Eigenschaften, auf die Sie beim Kauf einer Solaranlage achten sollten, um hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Alle Solarmodule erfüllen in erster Linie dieselbe Funktion: Sie nehmen Sonnenlicht auf und wandeln es in Strom um. Monokristalline Solarzellen bestehen aus einem einzigen Siliziumkristall.

Der Inhalt im Überblick

  1. Die vier Arten der Solarmodule
  2. Monokristalline Solarmodule
    2.1. Hersteller monokristalliner Solarmodule
    2.2. Herstellung von monokristallinen Solarmodulen
    2.3. Aufbau monokristalliner Solarmodule
    2.4. Vorteile monokristalliner Solarmodule
    2.5. Nachteile monokristalliner Solarmodule
    2.6. Was kosten monokristalline Solarmodule für ein Einfamilienhaus?
    2.7. Fazit zu monokristallinen Solarmodulen
    3. Polykristalline Solarmodule
    4. Dünnschichtmodule
    4.1. Enthalten amorphe Solarzellen Silizium?
    4.2. Wirkungsgrad amorpher Solarzellen
    4.3. Vorteile von Dünnschichtmodulen bzw. amorphen Solarzellen
    4.4. Nachteile von Dünnschichtmodulen
    4.5. Fazit zu Dünnschichtmodulen
    5. CIGS-Module
    6. Kennzahlen von Solarmodulen
    6.1. Wirkungsgrad der Solarmodule
    6.2. Nennleistung in Watt peak
    6.3. Schwachlichtverhalten
    6.4. Art der Solarzellen
    6.5. Parallelverschaltung
    6.6. Toleranz der Nennleistung
    6.7. Modulfläche und Modulgewicht
    6.8. Leistungsgarantie
    7. Fazit

Grundsätzlich sprechen wir von vier Arten von Solarmodulen:

  1. Monokristalline Solarmodule
  2. Polykristalline Solarmodule
  3. Dünnschicht Solarmodule
  4. CIGS-Module.

Diese vier Arten unterscheiden sich deutlich in Eigenschaft, Herstellung und letztendlich auch im Preis. Die Bandbreite ist bekannt, von preiswert aber mit niedrigen Wirkungsgraden bis hin zu extrem leistungsfähigen aber teuereren Modulen ist alles dabei. Spätestens bei der Planung einer Solaranlage muss diese Frage beantwortet werden, denn die Auswahl eines Solarmoduls wird durch Standort, Dachneigung und Ausrichtung gewählt. Denn nur so ist es möglich, auch schwierige Standorte oder kleine Dachflächen dennoch mit einer Solaranlage auszustatten. Schauen wir uns die Arten der Solarmodule genauer an.

Monokristalline Solarmodule

Monokristalline Solarmodule enthalten das Halbleiterelement Silizium, dass als eines der häufigsten chemischen Elemente aufgeführt wird und direkt nach Sauerstoff kommt. Silizium besteht aus Quarzsand.

Von diesem Kristall als Basis ausgehend, werden hauchdünne Scheiben abgetrennt und zu einem Modul verbunden. Aufgrund ihrer Beschaffenheit sind monokristalline Solarmodule im Vergleich zu anderen Modulen relativ schwer und in ihrer optischen Erscheinung dunkel, fast schwarz. Je nach Lichtreflektion erscheinen sie jedoch auch in einem bläulichen Farbton. Vergessen wir nicht, dass auch die Optik von Solarmodulen eine Rolle spielt, so zum Beispiel bei denkmalgeschützten Gebäuden.

Darüber hinaus sind monokristalline Solarmodule im Vergleich zu polykristallinen nicht zwingend rechteckig. Im Herstellungsprozess werden sie aus einem Rundstab geschnitten, weshalb Ecken gar nicht erst in Erscheinung treten. Dennoch gibt es teilweise monokristalline Zellen in rechteckiger Form, in der Regel sind sie als Halbzellenmodul auf dem Markt erhältlich.

Hersteller monokristalliner Solarmodule

Auf internationaler Ebene und in Europa erhältlich sind monokristalline Solarmodule von Herstellern wie Schott Solar, IBC Solar, Aleo Solar oder Suntech.

Aufgrund des aufwendigen Herstellungsprozesses sind monokristalline Solarmodule relativ teuer, haben allerdings einen wichtigen Vorteil: Dies sind die Module mit dem höchsten Wirkungsgrad. Hergestellt werden solche monokristallinen Solarmodule im sogenannten Ziehverfahren, bei dem ein Kristallstab in das geschmolzene Silizium getaucht, gedreht und herausgezogen wird. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt, dabei wächst der Ingot zu einem Einkristall heran.

Solarmodule Einfamilienhaus

12 Solarmodul mit 380 Watt pro Modul für ein Einfamilienhaus.

Hersteller monokristalliner Solarmodule

Auf internationaler Ebene und in Europa erhältlich sind monokristalline Solarmodule von Herstellern wie Schott Solar, IBC Solar, Aleo Solar oder Suntech.

Aufgrund des aufwendigen Herstellungsprozesses sind monokristalline Solarmodule relativ teuer, haben allerdings einen wichtigen Vorteil: Dies sind die Module mit dem höchsten Wirkungsgrad. Hergestellt werden solche monokristallinen Solarmodule im sogenannten Ziehverfahren, bei dem ein Kristallstab in das geschmolzene Silizium getaucht, gedreht und herausgezogen wird. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt, dabei wächst der Ingot zu einem Einkristall heran.

Herstellungsverfahren von monokristallinen Solarmodulen

Bei der Herstellung wird Silizium geschmolzen und gereinigt. Im Anschluß zieht man das reine Silizium in der Form eines Stabes aus der Schmelze und schneidet diesen in extrem dünne Scheiben. Diese werden als Wafer bezeichnet, weshalb auch das Herstellungsverfahren als Waferverfahren bezeichnet wird.

Nach diesem Arbeitsschritt werden die dabei entstandenen Solarzellen gereinigt und folgen einer chemischen Behandlung. Dabei wird unter anderem eine Antireflexionsschicht aufgebracht. Am Anschluß erhalten die Zellen elektrische Kontakte, um mit dem Solarmodul verschaltet zu werden.
Mit der Bezeichnung „monokristallin“ wird verdeutlicht, dass der Wafer aus einem einkristallinem Silizium besteht. Dies hat den Vorteil, dass den stromerzeugenden Elektronen mehr Platz zur Verfügung steht, um sich zu bewegen und weitaus effizienter als polykristalline Solarmodule sind.

Aufbau monokristalliner Solarmodule

Der Aufwand zur Montage bei monokristallinen Solarmodulen ist gering. Diese Module sind mit wenig Aufwand zu montieren und anschließend zu verschalten. Aufgrund ihrer robusten Bauweise sind sie kaum anfällig für äußere Einflüsse und haben im Vergleich zu polykristallinen Modulen eine sehr geringe Degradation.

Wissen. Degradation beschreibt den altersbedingten Verschleiß von Solarmodulen und den damit einhergehenden Leistungsverlust über eine Laufzeit von 20 Jahren.

Vorteile monokristalliner Solarmodule

Der größte Vorteil monokristalliner Solarmodule ist ihr hoher Wirkungsgrad. Mit weit über 20 % liegen sie gegenüber anderen Typen von Solarmodulen deutlich vorn. In der Praxis bedeutet dies, dass auf kleineren Dachflächen ausreichend Solarenergie aufgenommen werden kann. Die Stromausbeute ist pro Quadratmeter im Vergleich zu anderen Solarmodulen am größten. Mit der Weiterentwicklung von Solarmodulen kann zukünftig von noch höheren Wirkungsgraden ausgegangen werden.

Für Designliebhaber spielt ebenso die Optik eine entscheidende Rolle. Denn mit der schwarzen bis tief dunkelblauen Färbung in Kombination mit der homogenen Oberfläche sehen monokristalline Solarmodule äußerst edel aus. Wer optisch hier auf´ s Ganze gehen will, entscheidet sich für Solarmodule in der Full-Black Ausführung. Bei diesen monokristallinen Modulen sind alle Komponenten in Schwarz gefertigt.

Nachteile monokristalliner Solarmodule

Einer der wohl wichtigen Nachteile wäre der hohe Anschaffungspreis. Einerseits werden aufgrund des ebenso hohen Wirkungsgrades weniger Module benötigt. Aus anderer Perspektive reduzieren weniger Module jedoch nicht den Gesamtpreis einer Solaranlage.

Ferner weisen monokristalline Solarmodule ein suboptimales Schwachlichtverhalten auf. Das bedeutet, bei diffusen Lichtverhältnissen kann es zu Leistungseinbußen kommen, weshalb eine entsprechend gute Dachausrichtung zur Sonne erforderlich ist. Sollte es eine partielle Verschattung geben, müsste diese gegebenenfalls durch ein weiteres Modul ausgeglichen werden.

Der aufwendige Herstellungsprozess monokristalliner Solarmodule verlangt deutlich mehr Zeit und höheren Materialanspruch. Somit haben diese Module aus dieser Perspektive eine schlechtere Umweltbilanz. Auch die Amortisation ist im Vergleich zu polykristalline Modulen schlechter. Hier sind ca. vier bis sechs Jahre notwendig, damit sich monokristalline Module amortisieren. Im Vergleich: Polykristalline Module amortisieren sich bereits nach zwei bis fünf Jahren.

Was kosten monokristalline Solarmodule für ein Einfamilienhaus?

Die Preise für monokristalline Solarmodule bewegen sich zwischen 200 und 400 €. Ausschlaggebend sind Qualität und Hersteller der Module. Um ein Kilowatt-Peak Solarenergie zu produzieren, werden vier Module benötigt. Damit liegen monokristalline Solarmodule preislich zwischen 750 bis 1500 € pro kWp.

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Fazit zu monokristallinen Solarmodulen

Monokristalline Solarmodule sind eine sehr gute Option, wenn Dachflächen eines Einfamilienhauses begrenzt sind und beispielsweise durch Dachfenster noch kleinerer ausfallen. In diesem Fall gleichen die leistungsstarken Module die fehlende Fläche wieder aus. Darüber hinaus sind monokristalline Solarmodule extrem robust und langlebig, weshalb viele Hersteller eine Garantiezeit von 20 bis zu 30 Jahren geben. Auch optisch sehen die schwarzen Solarmodule mit ebener Oberfläche ansprechender aus.

Photovoltaikanlage installieren lassen?

2. Polykristalline Solarmodule

Bei diesen Solarmodulen werden polykristalline Wafer hergestellt. Dabei kommt ein Verfahren zum Einsatz, bei dem erst Rohsilizium geschmolzen und anschließend in eine quadratische Form gegossen wird. Durch diese Technik entsteht ein polykristalliner Barren, der diesen Solarmodulen seinen Namen gibt. Beim Gießen bilden sich zahlreiche Siliziumkristalle, die zu einem kompakten Block führen. Nach dem Gießen kühlt der entstandene Block ab, anschließend werden dünne Scheiben abgetrennt. Sie sorgen für das leicht gesprenkelte Aussehen in blauer Farbe, woran polykristalline Solarmodule leicht zu erkennen sind.

Gegenüber monokristallinen Solarmodulen haben polykristalline Solarmodule einen geringeren Wirkungsgrade und sind daher preisgünstiger in der Anschaffung. Hersteller solcher polykristalliner Solarmodule sind beispielsweise Schüco, Suntech, Scheuten oder ET Solar.

Solarmodule Photovoltaikanlage

Solarmodule für eine Großanlage auf einer Halle.

3. Dünnschichtmodule

Diese Art der Solarmodule werden ihrem Namen gerecht. Zur Herstellung der Halbleiter amorpher Solarzellen werden extrem dünne Siliziumschichten auf Trägerglas aufgedampft oder alternativ auch aufgedruckt. Beeindruckend ist, dass es sich bei dieser Schicht von Silizium nur um 1 – 5 Mikrometer handelt. Ein Mikrometer entspricht einem tausendstel Millimeter. Wir haben es hier also mit wirklich sehr dünnen Schichten zu tun. Dementsprechend fallen Hersteller- und Anschaffungskosten günstiger aus als bei anderen Modulen.

Wird Glas als Trägermaterial für die Solarzelle verwendet, eignet es sich sehr gut als Aufdach-Montage zum Beispiel bei Car-Ports oder einer Solar-Terrassenüberdachung. Kommt flexibler Kunststoff mit amorphem (also nicht kristallinem) Silizium zum Einsatz, ist die Solarplatte formbar und kann entsprechend weiterverarbeitet werden.

Dank dieser simplen Technologie entstehen einfache Solarmodule, die nicht nur für PV-Anlagen, sondern bereits im Alltag Anwendung finden. Solarlampen beispielsweise verwenden diese dünne Schicht Silizium und machen aus Alltagsgegenständen praktische Solargeräte in flexiblen Anwendungsbereichen. Gleichzeitig sind Dünnschichtmodelle günstig in der Anschaffung. Bekannt sind diese auch unter dem Begriff amorphe Solarzellen.

Nachteilig wirkt sich doch aus, dass diese Dünnschichtmodule einen geringeren Wirkungsgrad zwischen 10 – 15 % haben, was zur Folge hat, dass große Dachflächen benötigt werden, um eine solide Energieleistung zu erreichen. Der Platzbedarf ist demnach höher als bei kristallinen Modulen. Dabei springt ein weiterer Vorteil ins Auge: Denn Dünnschichtmodule erwirtschaften auch bei schwachen Lichtverhältnissen gute Erträge.

Aufgrund ihrer geringen Leistung werden jedoch nur 5 – 10 Prozent aller Solaranlagen mit Dünnschichtmodellen ausgestattet. Bekannte Hersteller dieser Dünnschichtmodule sind First Solar, SolarTec, Conergy und Solar.

Enthalten amorphe Solarzellen Silizium?

Nein, bei amorphen Solarzellen wird kein kristallines Silizium verwendet. Namensgebend ist hier der Begriff „amorph“, der so viel wie „gestaltlos“ bedeutet und als „nicht kristallin“ übersetzt werden kann.

Amorphe Solarmodule unterscheiden sich in der Herstellung deutlich von kristallinen Solarzellen. Eine aufwendig und teure Produktion (wie das Schneiden des Siliziumstabes) ist nicht notwendig.

Wirkungsgrad amorpher Solarzellen

Da der Wirkungsgrad amorpher Solarzellen oder Dünnschichtmodulen nur zwischen 10 – 15 % liegt, haben sie einen erheblich höheren Platzbedarf als herkömmliche Solarmodule. So erreichen polykristalline Module 15 – 20 % und monokristalline Module sogar bis zu 25 %. Um eine Dachfläche mit Dünnschichtmodulen zu besetzen, wird also die 1,2 bis zu 1,4 fache Fläche benötigt, um die gleiche Menge an Strom zu erzeugen.

Vorteile von Dünnschichtmodulen bzw. amorphen Solarzellen

Amorphe Solarzellen werden kostengünstig hergestellt, was sich wiederum auf dem Verkaufspreis niederschlägt. Die Anschaffungskosten von amorphen Solarmodulen betragen demnach nur ca. 200 bis 1200 € / kWp und sind deutlich preiswerter als kristalline Solarmodule.

Dünnschichtmodule weisen eine gute Nachhaltigkeitsbilanz auf. Denn der geringere Siliziumverbrauch bei der Herstellung sorgt für eine bessere Bilanz. Diese wirkt sich wiederum auf die Amortisationszeit aus. So amortisieren sich amorphe Solarzellen bereits nach ein bis zwei Jahren.

Amorphe Solarzellen erzeugen auch bei schlechten Lichtverhältnissen sehr gute Leistung. Dieser Aspekt ist vorteilhaft für Gebäude, deren Dachausrichtung nach Norden zeigt oder für Gebäude mit relativ hoher Verschattung.

Dünnschichtmodule weisen im Vergleich zu kristallinen Modulen eine hohe Temperaturresistenz auf. Somit reduziert sich der Wirkungsgrad bei hohen Temperaturen weniger stark als bei herkömmlichen Modulen.

Dank des geringen Eigengewichts lassen sich amorphe Solarmodule leicht und vor allem flexibel montieren. Mit der besseren Biegsamkeit lassen sie sich auch an schwierigen Standorten leicht montieren.

Die Degradationskurve verläuft in der Anfangszeit relativ hoch, bleibt langfristige jedoch stabil mit geringem Verschleiß.

Nachteile von Dünnschichtmodulen

Der geringe Wirkungsgrad ist Fluch und Segen. Vergleicht man klassische Solarmodule weisen Dünnschichtmodule einen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad auf. Somit haben sie auch einen höheren Flächenanspruch, denn die geringere Energieleistung muss durch mehr Solarmodule ausgeglichen werden.

Aufgrund ihrer schlichten Bauweise sind amorphe Solarmodule anfälliger gegenüber Umwelteinflüssen, was ihre Lebensdauer reduziert.

Augen auf bei der Montage! Nicht alle Montage-Unternehmen sind mit der Montage der biegsamen Scheiben von Dünnschichtmodulen vertraut. Die fehlende Erfahrung führt leicht zu Fehlern im Umgang mit den Zellen.

Fazit zu Dünnschichtmodulen

Dünnschichtmodule bzw. amorphe Solarzellen verfügen über eine nicht-kristalline Struktur, die mit geringeren Produktionskosten punktet, jedoch auch Abstriche im Wirkungsgrad machen muss. Beim Kauf einer PV-Anlage sollte gut abgewogen werden, ob bzw. wo Dünnschichtmodule zum Einsatz kommen. Ideal sind sie als Terrassenüberdachung oder für das Car-Port. Denn die durchsichtige Glasscheibe sorgt für angenehme Lichtverhältnisse. Bei der Montage sollte ein Montage-Unternehmen mit qualifizierten Mitarbeitern ausgewählt werden, die Erfahrungen im Umgang mit amorphen Solarzellen haben.

Solarmodule Arten

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4. CIGS-Module

Bei CIGS-Modulen handelt es sich um eine Sonderform von Dünnschichtmodulen. Der Aufbau unterscheidet sich klar von kristallinen Modulen, denn hier sind die Module röhrenförmig angelegt, was einen überraschenden Effekt hervorbringt: Sie können von jedem Winkel aus Sonnenenergie aufnehmen. Von der Leistungsstärke her versprechen sie gute Ergebnisse und sind dabei völlig unabhängig von jedweder Dachausrichtung. Aufgrund dessen eignen sich CIGS-Module insbesondere für Flachdächer oder Fassaden. Eine integrierte Reflektorfolie sorgt darüber hinaus für höhere Leistungen in den Wintermonaten als andere Solarmodule.

Auch mit vielversprechender Leistung stecken CIGS-Module noch in den Anfangsjahren. Sie ergänzen seit einigen Jahren den Markt an Solarmodulen und sind bisher relativ teuer. Aus diesem Grunde gehen wir deshalb jetzt nicht näher auf die CIGS-Module ein, sondern warten neue Ergebnisse aus dieser Technologie ab und werden Ihnen diese zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen.

Kennzahlen von Solarmodulen

Die Kennzahlen der Solarmodule geben Auskunft über Qualität, Wirkungsleistung und Langlebigkeit. Wie zu erwarten, unterscheiden sich diese Kennzahlen unter den Herstellermarken. Auch die Datenblätter der Geräte geben nicht immer alle relevanten Informationen preis, um beispielsweise eine kompakte Solaranlage mit allen Komponenten zu bewerten. Aus diesem Grund stellen wir wichtige Kennzahlen vor, auf die Sie vor dem Kauf einer PV-Anlage achten sollten.

Wichtig ist bei einem Vergleich immer die individuelle Konstitution eines Hauses. Bestehende Unterschiede, beispielsweise in der Leistung, müssen nicht zwingend negativ angesehen werden. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Dünnschichtmodule haben eine geringere Leistung als monokristalline Module. Im Vergleich sind sie jedoch deutlich preisgünstiger in der Anschaffung. Bei einem Haus mit großer Dachfläche und partieller Verschattung könnte deshalb ein Dünnschichtmodul die bessere Option sein, auch wenn das Monokristall-Modul hochwertiger erscheint.

Wirkungsgrad der Solarmodule

Der Wirkungsgrad ist ein entscheidender Faktor, denn er gibt an, wieviel Sonnenlicht in Energie vom Modul umgewandelt werden kann. Bisher werden diese Daten unter Berücksichtigung von Standard Test Conditions in Prozent angegeben. Also jene Zahlen, die unter Laborbedingungen getestet werden. Das Messen des Wirkungsgrades ist nicht an eine Fläche gebunden, sondern wird modulspezifisch gemessen und bewertet.

2. Nennleistung in Watt peak

Bei der Nennleistung handelt es sich um die Leistungsabgabe des Moduls unter normalen Bedingungen. In Deutschland wird diese Norm mit 1000 Watt/qm als Einstrahlungsstärke bei einer Modultemperatur von 25° C festgelegt. Allerdings zeigt die Praxis, dass die Solarmodule meist unter dieser genannten Nennleistung liegen.

3. Schwachlichtverhalten

Beim Schwachlichtverhalten wird die Leistung des Solarmoduls unter schwierigen bzw. schwachen Lichtverhältnissen angegeben. Dieser Wert ist einer der wichtigsten und sollte sowohl bei der Planung einer Solaranlage, bei der Planung eines Neubaus und beim Kauf einer PV-Anlage immer berücksichtigt werden. Wer das Schwachlichtverhalten eines Solarmoduls kennt, kann eine PV-Anlage dennoch optimal ausrichten und konfigurieren. Zur Leistung und Bewertung wird auch der Modulwirkungsgrad hinzugezogen. Bei idealen Lichtverhältnissen beträgt dieser 1000 W/m2 und sinkt entsprechend geringerer Lichteinstrahlung. Beim Schwachlichtverhalten liegt der zu bemessende Wert bei 200 W/m2. Eine Minderung der Leistung sollte bei höchstens 8 % liegen. Als Faustregel gilt: Je höher der Wert des Wirkungsgrades, desto mehr Strom produziert das Solarmodul bei geringen Lichtverhältnissen.

4. Art der Solarzellen

Wie in diesem Beitrag beschrieben, bestehen Module aus monokristallinen, polykristallinen oder amorphen Zellen. Jede Solarzelle hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die es gilt vor Ort herauszuarbeiten. Standort des Gebäudes und Art der Solarzelle spielen demnach beim Kauf einer Solaranlage eine ebenso wichtige Rolle. So eignen sich bei diffusen Lichtverhältnissen Dünnschichtmodule besser als monokristalline.

5. Parallelverschaltung

Einige der Solarmodul Hersteller biete Module mit parallel verschalteten Zellen an. Bei einer partiellen Verschattung kann das Modul höhere Durchschnittsleistungen erbringen. Gebäude mit teilweise Verschattung sollten diese Kennzahl der Solarmodule kennen.

6. Toleranz der Nennleistung

Produktionsbedingt weicht die genannte Nennleistung von der realen Nennleistung unter den jeweiligen Bedingungen ab. Diese Abweichungen sind normal, da es sich hier nicht um statische Parameter handelt. Aus diesem Grund geben die Hersteller eine Toleranzgrenze an, die mit „plus Prozent“ oder „minus Prozent“ beziffert wird. Solarmodule mit Plustoleranzen liegen über dem Normbereich, Module mit einer Minustoleranz liegen demnach darunter. Um wieviel Prozent es sich dabei handelt, sagt die Toleranzangabe aus.

7. Modulfläche und Modulgewicht

Fläche und Gewicht von Solarmodulen sind wichtige Kennzahlen, die für der Statik eines Gebäudes eine Rolle spielen. So haben Dächer eine geringe oder höhere Dachlastreserve, die es einzuhalten gilt. Bei geringer Dachlastreserve eignen sich leichtgewichtige Solarmodule wie amorphe Solarzellen.
Die Modulfläche wiederum beschreibt die Nennleistung eines Solarmoduls. Größere Flächen erbringen demnach auch höhere Leistungen, da zur Stromerzeugung mehr Solarzellen verwendet werden. Um den Ertrag einer PV-Anlage zu berechnen, ist die installierbare Gesamtfläche des Daches bzw. der Fassade maßgeblich.

8. Leistungsgarantie

Die Leistungsgarantie gehört zu einem der wichtigsten Faktoren eines Solarmoduls. Technisch sind diese PV-Komponenten für die Dauer von 20 Jahren und mehr ausgelegt. Hauseigentümer sollten in jedem Falle vor einem Ausfall geschützt sein, den die Leistungsgarantie beschreibt. Hinzu kommt die Nennleistung der Solarmodule, die sich im Laufe dieser 20 Jahre verändert. So erreichen die Module nach 20 Jahren nicht mehr die gleiche Leistung wie in den Anfangsjahren. Für die gesamte Ertragsberechnung einer PV-Anlage ist dieser Punkt deshalb zu berücksichtigen, auch wenn die Degradation gering ist. So beträgt der Verlust bei einer Laufzeit von 20 bis 25 Jahren gerade einmal 10 bis 15 Prozent der gesamten Leistung.

Fazit

Die Wahl der Solarmodule spielt eine entscheidende Rolle bei der Planung einer Photovoltaikanlage. Die Unterschiede der einzelnen Solarmodule sind Hinweisgeber, die zur korrekten Konfiguration einer PV-Anlage führen. So können Defizite am Gebäude wie z.B. Verschattung oder eine kleine Dachfläche durch die richtige Auswahl eines Solarmoduls wieder ausgeglichen werden. Die Konzeption einer gut konfigurierten Solaranlage sollten Sie deshalb

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