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Lohnt sich Photovoltaik 2025?

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Lohnt sich Photovoltaik 2025?

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Katharina Wendlandt

19.05.2024

Eine Frage, bei der sich die Geister scheiden. Lohnt sich eine Photo­voltaik­anlage? In erster Linie kommt es auf die Zielsetzung des Einzelnen an. Wenn Du mit der Einspeisung von rund 8 Cent reich werden und 5000 Euro verdienen willst, dann lohnt sich eine normale Photo­voltaik­anlage mit 10 kWp sicher nicht. Wenn Du aber zu wenigstens 80 Prozent Deine Stromkosten durch eine Solarstromanlage senken willst, dann lohnt sich Photovoltaik durchaus. Denn um dieses Ziel zu erreichen, würde schon eine PV-Anlage mit 5 kWp ausreichen. Bei diesem Beispiel gehen wir von einem normalen Stromverbrauch einer vierköpfigen Familie aus.

Lohnt sich Photovoltaik?

Ja, mit der richtigen Perspektive: Bei der Entscheidung, eine Photovoltaikanlage zu kaufen, kommt es auf Deine Perspektive an. Auch wenn die Zeiten aufgrund der gegenwärtigen Strom- und Gaspreise extrem hoch sind, ist es wichtig zu erkennen, was möglich ist und was nicht. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Nutzungsdauer, die häufig aus dem Blickwinkel gerät. Alle Komponenten von Photovoltaikanlagen sind auf eine Dauer von wenigstens 20 Jahren ausgerichtet. Diese 20 Jahre Nutzungsdauer solltest Du deshalb immer klar vor Augen haben. Eine einfache Beispielrechnung zeigt, wie sehr sich Photovoltaik lohnt. Nehmen wir einen durchschnittlichen Preis einer PV-Anlage von 20.000 Euro mit einem Finanzierungszeitraum von zehn Jahren. Du würdest diese zehn Jahre monatlich ca. 166 Euro zahlen – ohne jegliche Vergünstigungen, die derzeit durch das EEG 2023 möglich sind.

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Ab wann kommt der Strom kostenlos ins Haus?

Bei den zu erwartenden Strompreisen ab 40 Cent amortisiert sich eine Photovoltaikanlage schon nach weniger als zehn Jahren. Und das bedeutet, dass Du nach ca. acht Jahren bereits Deinen Strom kostenlos bekommst, auch wenn die Anlage noch nicht komplett abbezahlt ist. Diese hohe Wirtschaftlichkeit verdanken wir den momentan extrem hohen Stromkosten, die ab Januar 2023 noch einmal angehoben wurden und einen Minimalpreis von 40 Cent erreichen. In Regionen mit 50 Cent pro kWh oder mehr rechnet sich unser einfaches Photovoltaik-Beispiel noch schneller. Unter Umständen rechnet sich bei einem Strompreis von 60 Cent eine PV-Anlage schon nach fünf Jahren.

Verbraucher sollten sich bei Kaufentscheidungen von dem Gedanken lösen, das günstigste Produkt zur besten Qualität zu bekommen. Eine scheinbar wundervolle Marketingstrategie, die jedoch nicht immer aufgeht. Insbesondere dann nicht, wenn es um individuelle Situationen wie dem Stromverbrauch geht. Jedes Haus, jede Familie oder Zwei-Personen-Haushalt hat andere Bedürfnisse und einen dementsprechenden Verbrauch.

Photovoltaik Monteur auf dem Dach mit einer Solarpanele in der Hand

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Für wen lohnt sich Photovoltaik? Beispiele aus dem Alltag

Ein weiteres Beispiel soll dies verdeutlichen. Zwei unterschiedliche 2-Personen-Haushalte möchten eine 3 kWp Photovoltaikanlage kaufen.

Pärchen A ist berufstätig und den ganzen Tag unterwegs. Beide kommen am späten Nachmittag nach Hause, sie fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Pärchen A ist oft abends zu Hause und schätzt die entspannte Atmosphäre im eigenen Wohnzimmer.

Bei Pärchen B arbeitet eine Person täglich außer Haus, die andere ist im Home Office. Sie haben sich zwei E-Bikes angeschafft, um an den Wochenenden bei schönem Wetter unterwegs zu sein. Am Ende eines ereignisreichen Tages setzen sie sich gern zur Erholung in die eigene Sauna.

Wer traf die falsche Wahl?

Fragt man beide Pärchen, ob sich die Photovoltaikanlage für sie lohnt, wird ein Pärchen verärgert antworten: „Nein, überhaupt nicht. Wir brauchen nach wie vor Strom aus dem Netz und haben doppelte Kosten.“ Es ist Pärchen B!

Deren Strombedarf ist durch die Elektrofahrzeuge und Sauna weitaus höher. Hätten sie sich vor dem Kauf von einem Solarteur beraten lassen, wäre klar gewesen, dass eine 10 kWp-Anlage in ihrem Fall die bessere Lösung ist.

Photovoltaik lohnt sich, wenn Dein Bedarf gedeckt wird

Auch wenn der Preis für eine größere PV-Anlage höher ist, lohnt sich im Falle von Pärchen B die Investition, während Pärchen A Strom „verschenken“ würde, weil eine 10 kWp-Anlage für sie zu groß wäre. Eine mögliche Option wäre eine Stromcloud, in die nicht genutzter Strom „eingezahlt“ und später abgerufen werden kann. Auch diese Möglichkeit bedarf eines Beratungsgesprächs mit einem Energieberater, der anhand des bisherigen Stromverbrauchs und einer Prognose für die Zukunft den Bedarf an Strom präzise berechnet, damit sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage für Dich lohnt.

Steuerliche Begünstigungen und stabile finanzielle Beträge

Bei unseren bisherigen Beispielen und einem monatlichen Betrag von 166 Euro haben wir noch nicht die Begünstigungen und steuerlichen Erleichterungen einbezogen. Denn schon allein der Betrag dieser Summe zeigt, dass dieser feste monatliche Betrag für einen Mehrpersonenhaushalt durchaus finanzierbar ist und Dir finanzielle Stabilität schenkt. Mit der Photovoltaik-Finanzierung erhältst Du eine monatliche Rate, die sich über den gesamten Finanzierungszeitraum nicht ändert. Schauen wir zu den Stromkosten, dann wissen wir, dass Verbraucher den ständigen Schwankungen ausgesetzt sind. Ein stabiler, finanzieller Betrag ist demnach Teil der Antwort, ob sich Photovoltaik lohnt.

  • Im September 2022 wurden im Rahmen des EEG 2023 neue Richtlinien beschlossen, die die Finanzierbarkeit von Photovoltaik erleichtern.
  • Dazu gehört, dass die Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer für PV-Anlagen bis 30 kWh ab Anfang 2023 entfallen.
  • Wenn wir bei unserem Beispiel einer 10 kWp PV-Anlage bleiben, triffft das sogar auf beide Pärchen zu. Zudem entfällt die Umsatzsteuer nicht nur auf den Kauf aller Komponenten, sondern auch auf die Lieferung und Montage.

Damit reduziert sich der gesamte Kaufpreis und demzufolge auch die monatlichen Raten. Andererseits bietet Dir die Reduzierung des Gesamtpreises auch die Option, die erforderliche Summe in eine Wallbox zum Aufladen Deiner Elektrofahrzeuge zu investieren oder Deine zukünftige PV-Anlage mit einer Wärmepumpe auszustatten, die im zweiten Schritt auch für die Reduzierung der Heizkosten sorgt.

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Photovoltaik lohnt sich noch mehr, wenn das volle Potenzial ausgeschöpft wird

Auch bei großen Dächern mit einer Fläche von mehr als 100 Quadratmetern gilt es, das Potenzial zu nutzen, das vor einem liegt. Große Dächer bieten die Möglichkeit der vollständigen Nutzung! Und wenn es um die Frage der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik geht, sollten auch diese Gebäude mit üppigen Dachflächen näher betrachtet werden. Ein weiterer Schritt, der im neuen EEG 2023 vorgenommen wurde, besagt, dass Photovoltaikanlagen in Eigenverbrauch und Einspeisung geteilt werden können. Somit besteht auch die Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen mit Solarstrom zu generieren. Geschaffen wurde diese Option unter der Voraussetzung, dass beide Teile der PV-Anlage über zwei separate Messeinrichtungen verfügen. Somit kann der Eigenverbrauch und die Einspeisung korrekt berechnet und ausgezahlt werden.

Photovoltaik Monteur auf einer Leiter mit erhobenen Daumen

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Häufig gestellte Fragen:

Wie lange dauert es, bis sich eine Photovoltaikanlage amortisiert?

Die Amortisationszeit einer Photovoltaikanlage beträgt in der Regel 8-10 Jahre, abhängig von den aktuellen Strompreisen und der Größe der Anlage.


Welche steuerlichen Vorteile gibt es bei Photovoltaikanlagen?

Ab 2023 entfallen Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer für PV-Anlagen bis 30 kWh. Dies gilt für den Kauf, die Lieferung und die Montage.


Ist eine PV-Anlage auch für kleinere Haushalte sinnvoll?

Ja, auch kleinere Haushalte können von einer PV-Anlage profitieren. Es ist jedoch wichtig, die Größe der Anlage an den tatsächlichen Stromverbrauch anzupassen.


Kann ich meinen überschüssigen Solarstrom verkaufen?

Ja, überschüssiger Solarstrom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden. Die Vergütung ist gesetzlich festgelegt und bietet eine zusätzliche Einnahmequelle.


Was passiert bei einem Stromausfall?

Bei einem Stromausfall kann ein Stromspeicher den Haushalt weiterhin mit Strom versorgen. Dies setzt allerdings voraus, dass ein geeigneter Speicher installiert ist.


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