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Eigenverbrauch berechnen: Deine Solaranlage optimal nutzen!

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Katharina Wendlandt

07.09.2024

Wenn Du den Eigenverbrauch Deiner Solaranlage berechnen kannst, erhältst Du wichtige Informationen zur Wirtschaftlichkeit der Anlage. Besonders interessant wird es, wenn sowohl Eigenverbrauch als auch Einspeisung betrachtet werden. Die doppelte Nutzung kann attraktive Einnahmen generieren.

Übersicht

Der Eigenverbrauch ist direkt mit Deinem Strombedarf verbunden und zeigt wichtige Kennzahlen zur Auslastung Deiner Solaranlage. Wenn Du Deinen Eigenverbrauch kennst, kannst Du in den nächsten 20 Jahren erheblich Stromkosten sparen. Beispielrechnungen verdeutlichen den Verbrauch, den Stromertrag und die mögliche Einspeisung. Mit diesen Daten lässt sich ein detailliertes Stromverbrauchsprofil erstellen.

Seit dem 1. Januar 2023 entfällt die EEG-Umlage auch für den Eigenverbrauch, wodurch die Kosten für den selbst verbrauchten Solarstrom gesenkt werden. Zudem fällt durch die Wahl der Kleinunternehmerregelung die Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch weg. Eine Erstattung der gezahlten Mehrwertsteuer ist nicht mehr notwendig, da diese für den Kauf von PV-Anlagen seit Anfang 2023 auf 0 % reduziert wurde.

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Die Wirtschaftlichkeit Deiner Solaranlage hängt maßgeblich vom Eigenverbrauch ab. Dafür ist es entscheidend:

  • Deinen eigenen Strombedarf zu kennen.

  • Den Eigenverbrauch zu berechnen.

Diese Faktoren beeinflussen die Rentabilität und die Klimabilanz Deines Gebäudes positiv. Sie erhöhen mögliche Erträge durch die Einspeisevergütung und machen es möglich, überschüssigen Strom in Einnahmen umzuwandeln. Wenn Du Deinen Eigenverbrauch kennst, kannst Du Energiekosten sparen – ein wichtiger Faktor bei der Dimensionierung Deiner Solaranlage.

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Warum ist es wichtig, den Eigenverbrauch zu berechnen?

Die Stromkosten in Deutschland haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Bei durchschnittlich 41 Cent pro Kilowattstunde ist es zunehmend rentabel, auf Photovoltaik zu setzen. Doch damit sich Deine Solaranlage auch wirtschaftlich lohnt, sollte der Amortisationszeitpunkt möglichst früh erreicht werden. Um den Eigenverbrauch zu maximieren und die Abhängigkeit von Netzstrom zu minimieren, ist der Einsatz von Batteriespeichern sinnvoll, da sie den Eigenverbrauchsanteil auf etwa 80 % erhöhen können.

Um den finanziellen Vorteil des Eigenverbrauchs zu berechnen, wird der Stromertrag mit dem aktuellen Strompreis multipliziert. Das Ergebnis zeigt den momentanen Vorteil. Da die Stromkosten langfristig steigen, wächst der monetäre Nutzen ebenfalls. Diese Berechnungen verdeutlichen, dass sich Solaranlagen vor allem aus einer langfristigen Perspektive lohnen.

Durch die Gegenüberstellung von Ertrag und Verbrauch lassen sich die Kostenersparnisse durch den Eigenverbrauch genau ermitteln. Diese Ersparnis reduziert Deine Abhängigkeit von teurem Netzstrom und kann über einen Zeitraum von 20 Jahren erhebliche finanzielle Vorteile bringen. Der Eigenverbrauchswert hilft Dir dabei, die eingesparten Stromkosten besser zu kalkulieren und langfristig zu planen.

Berechnung des PV-Eigenverbrauchs

Deinen Eigenverbrauch kannst Du durch eine einfache Berechnung sichtbar machen. Dazu wird der Eigenverbrauch von der insgesamt eingespeisten Energie abgezogen. Der Einspeisezähler zeigt an, wie viel Energie ins Netz eingespeist wurde. Die erzeugte Strommenge wird am PV-Zähler des Wechselrichters gemessen.

Beispielrechnung

  • Erzeugte Strommenge am PV-Zähler: 2000 kWh = 100 %

  • Eingespeister Strom am Einspeisezähler: 1200 kWh = 60 %

Eigenverbrauch =

2000kWh − 1200kWh

= 800kWh → 40%

Die Einspeisung ins Netz verliert an Bedeutung

Vor einigen Jahren lag der Fokus auf der Einspeisung ins Netz, da die Vergütung höher war als die Stromkosten. Aufgrund der Degression der Einspeisevergütung hat sich dies jedoch geändert. Heute liegen die Stromkosten deutlich über der Einspeisevergütung, weshalb es rentabler ist, möglichst viel Solarstrom selbst zu verbrauchen. Seit 2024 liegt die Einspeisevergütung für neue PV-Anlagen bei 8,11 Cent pro kWh für die ersten 10 kWp und 7,03 Cent pro kWh für jede weitere kWh, was im Vergleich zu den Eigenverbrauchskosten von 9 bis 12 Cent pro kWh weniger attraktiv ist.

Solar- und Haushaltsstrom im Vergleich

Die Berechnung des Eigenverbrauchs zeigt auch, wie viel Strom zu welchen Tageszeiten benötigt wird, was ein Stromverbrauchsprofil erstellt. Zum Beispiel:

  • Höherer Stromverbrauch am Morgen durch Küchengeräte

  • Sehr hoher Stromverbrauch mittags (Peakzeit der Solaranlage)

  • Geringerer Verbrauch am Nachmittag

  • Steigender Verbrauch ab dem Nachmittag bis abends

Ein solches Profil ermöglicht Dir eine Optimierung des Eigenverbrauchs, da die Stromproduktion und der Verbrauch besser aufeinander abgestimmt werden können.

Von der Berechnung des Eigenverbrauchs zum Stromverbrauchsprofil

Photovoltaikanlagen sind am effizientesten, wenn der Stromverbrauch im Haushalt zeitlich mit der Produktion zusammenfällt. Elektrische Geräte wie Waschmaschine oder Geschirrspüler solltest Du daher vorzugsweise zur Mittagszeit laufen lassen, wenn die PV-Anlage die höchste Leistung erbringt. Diese großen Verbraucher beeinflussen das Stromverbrauchsprofil und die Berechnung des Eigenverbrauchs direkt.

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Überschüssigen Strom monetarisieren

Um das volle Potenzial Deiner Solaranlage auszuschöpfen, sollten weitere Berechnungen angestellt werden, die zusätzliche finanzielle Vorteile wie Einspeisevergütungen berücksichtigen. Das Stromverbrauchsprofil zeigt bereits hohe Erträge und Verbräuche an. Sollte noch Strom zur Verfügung stehen, kann dieser ins Netz eingespeist und vergütet werden.

Die Möglichkeit, überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen, erhöht die Wirtschaftlichkeit Deiner PV-Anlage. Unter optimalen Standortbedingungen kann es sinnvoll sein, eine größere Solaranlage zu installieren, um den vollen Nutzen aus Eigenverbrauch und Einspeisevergütung zu ziehen.

Kontakt mit einem Solarfachbetrieb

Um Deinen Eigenverbrauch und die Prognose zur Kostenersparnis der nächsten 20 Jahre zu berechnen, ist es ratsam, einen Solarfachbetrieb zu kontaktieren. Eine kostenlose Anfrage reicht, um individuelle Angebote zu erhalten. Je genauer die Berechnungen sind, desto präziser sind die Ergebnisse.

Muss der Solar-Eigenverbrauch versteuert werden?

Der Betrieb einer PV-Anlage gilt als gewerbliche Tätigkeit und muss in der Regel versteuert werden. Durch die Kleinunternehmerregelung entfällt jedoch die Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch, was die steuerliche Behandlung vereinfacht. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da ab 2023 keine Mehrwertsteuer mehr auf den Kauf von PV-Anlagen erhoben wird.

Fazit

Wenn Du eine Solaranlage planst, solltest Du den Eigenverbrauch berechnen, da dieser mit steigenden Stromkosten und sinkender Einspeisevergütung an Bedeutung gewinnt. Die Berechnung des Eigenverbrauchs hilft Dir dabei, die Wirtschaftlichkeit und Monetarisierung der Anlage zu maximieren, indem sie die aktuellen und zukünftigen Stromkosten reduziert.

Häufig gestellte Fragen:

Wie berechne ich den Eigenverbrauch meiner Solaranlage?

Den Eigenverbrauch berechnest Du, indem Du die gesamte erzeugte Strommenge Deiner Solaranlage am PV-Zähler misst und die eingespeiste Strommenge, die am Einspeisezähler angezeigt wird, davon abziehst. Das Ergebnis zeigt Deinen Eigenverbrauch in kWh.


Warum sollte ich meinen Eigenverbrauch maximieren?

Ein hoher Eigenverbrauch reduziert die Stromkosten, da Du weniger teuren Netzstrom zukaufen musst. Zudem profitierst Du von niedrigeren Einspeisevergütungen, was die Rentabilität Deiner Solaranlage steigert.


Welche Rolle spielt ein Batteriespeicher beim Eigenverbrauch?

Ein Batteriespeicher ermöglicht es, überschüssigen Solarstrom zu speichern und bei Bedarf zu nutzen, wodurch der Eigenverbrauchsanteil auf bis zu 80 % erhöht werden kann. Dies verringert Deine Abhängigkeit vom Netzstrom.


Muss ich den Eigenverbrauch meiner Solaranlage versteuern?

Durch die Kleinunternehmerregelung entfällt die Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch. Seit 2023 ist außerdem keine Mehrwertsteuer mehr auf den Kauf von PV-Anlagen fällig, was die steuerliche Belastung weiter reduziert.


Was ist besser: Einspeisen oder Eigenverbrauch?

In den meisten Fällen ist es wirtschaftlich sinnvoller, den erzeugten Solarstrom selbst zu nutzen, da die Kosten für Netzstrom höher sind als die aktuellen Einspeisevergütungen. Ein hoher Eigenverbrauch senkt die Stromrechnung und verkürzt die Amortisationszeit der Anlage.


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