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Themenfokus PV: Eigenverbrauch von Solarstrom

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Katharina Wendlandt

03.07.2024

Im wirtschaftlichen Mittelpunkt von Photovoltaikanlagen steht der Eigenverbrauch von Solarstrom. Seit der Stromerzeugungspreis günstiger als Haushaltsstrom wurde, lohnt sich die Investition in eine PV-Anlage. Für Anwender von Solaranlagen ist der Eigenverbrauch ein Schlüsselwort, denn je höher der Eigenverbrauch, desto schneller wird eine Rendite erzielt. Zu Recht spricht das Betreibermodell von Erfolgsquoten und lukrativen Stromerträgen. In diesem Beitrag erfährst Du, was der Eigenverbrauch von Solarstrom im Alltag für Dich als PV-Anlagenbetreiber bedeutet.

Übersicht

Eigenverbrauch bedeutet die direkte und zeitversetzte Nutzung des täglich erzeugten Solarstroms. Mit der Entwicklung der Strompreise steht nicht mehr die Einspeisung zur Generierung von Einnahmen im Vordergrund, sondern ein möglichst hoher Eigenverbrauch von Solarstrom.

Die Anschaffung und Installation von Solaranlagen werden nach wie vor über das EEG gefördert, weshalb sich auch der Kauf eines gut dimensionierten Stromspeichers anbietet. Stromerzeugungskosten stehen gegenüber den Strompreisen öffentlicher Anbieter.

Die Erzeugungskosten fallen in der Regel geringer aus als Haushaltsstrom aus dem Netz, was den Eigenverbrauch fördert. Stromspeicher sind zentral, um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Die Speicherung des Solarstroms und das Energiemanagement sorgen für ein modernes Energiesystem im Einfamilienhaus. Der Eigenverbrauch kann durch die Timer-Funktion von elektrischen Geräten und/ oder die Nutzung einer Wärmepumpe um rund 40 Prozent erhöht werden.

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Wann sprechen wir von Eigenverbrauch?

Solaranlagen erzeugen Strom mit täglicher Sonneneinstrahlung. Dieser Strom kann direkt oder zeitversetzt genutzt werden. Heutzutage nutzen 90 Prozent aller Anlagenbetreiber einen Stromspeicher, um den Solarstrom in den Abend- und Nachtstunden zu nutzen. Bei der direkten und zeitversetzten Nutzung spricht man vom Eigenverbrauch.

Im Gegensatz dazu steht die Einspeisung: Bei nicht benötigtem Strom oder geringen Speicherkapazitäten wird der Strom ins öffentliche Stromnetz gegen Vergütung eingespeist. Noch vor einigen Jahren ging es darum, so viel Strom wie möglich zu erzeugen und gegen Vergütung einzuspeisen. Der Eigenverbrauch war niedrig, und Strom wurde hinzugekauft. Heute ist der Stromerzeugungspreis niedriger als der von öffentlichen Anbietern. Je mehr Strom im Eigenverbrauch genutzt wird, desto weniger Haushaltsstrom muss hinzugekauft werden.

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Vorteile vom Solarstrom Eigenverbrauch

Die Einspeisevergütung sinkt über die Jahre hinweg. Einzig im Jahr 2022 und 2023 wurde die Degression über das EEG 2023 gestoppt, um den Zielen der Energiewende Anschub zu geben. Der Stopp der Degression endete Anfang 2024. De facto bedeutet dies geringere Einnahmen für PV-Anlagenbetreiber.

  • Somit wächst die Bedeutung des Eigenverbrauchs.

  • Gleichzeitig steigen die Preise des Haushaltsstroms öffentlicher Anbieter. Langfristig gesehen werden die Preise in fünf Jahren höher sein als heute.

  • Diese Aufwärtsspirale ist ein deutliches Signal, sich für Solarstrom mit hohem Eigenverbrauch zu entscheiden.

Was bedeuten Stromerzeugungskosten?

Stromerzeugungskosten sind die Kosten, die bei der Erzeugung einer Kilowattstunde Strom anfallen. Bei Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) werden diese Kosten durch die Investition in die Anlage selbst, deren Installation und die laufenden Wartungskosten bestimmt.

Der Stromerzeugungspreis in Deutschland für PV-Anlagen bis 10 kWp liegt aktuell zwischen 6 und 12 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Vor einigen Jahren bewegte sich dieser Preis noch zwischen 20 und 25 Cent pro Kilowattstunde. Diese Reduzierung zeigt, wie stark die Effizienz und die Technologie der Solaranlagen verbessert wurden.

Ein wichtiger Faktor für den Eigenverbrauch ist, dass der Strom aus der eigenen PV-Anlage oft günstiger ist als der Strom, den man vom Energieversorger bezieht, dessen Preis im Durchschnitt bei etwa 30 bis 35 Cent pro Kilowattstunde liegt. Durch die Nutzung selbst erzeugten Solarstroms können daher die Energiekosten erheblich gesenkt werden. Zudem trägt der Eigenverbrauch zur Stabilisierung der Stromkosten bei, da man unabhängiger von zukünftigen Preiserhöhungen wird.

Eigenverbrauch mit Speicher erhöhen

Stromspeicher gehören zu den kostenintensivsten Komponenten einer Solaranlage, leisten jedoch wichtige Arbeit. Sie erhöhen den Eigenverbrauch von Solarstrom und senken die Stromkosten. Mit einem Stromspeicher wird der Effekt auf das Haushaltsbudget sofort spürbar.

  • Nutzung der elektrischen Geräte: Solarstrom sollte verbraucht werden, wenn er erzeugt wird, also tagsüber. Geräte wie Waschmaschine, Geschirrspüler und Backofen sollten tagsüber laufen. Geräte mit Timer-Funktion sollten auf die Mittagszeit vorprogrammiert werden.

  • Wärmepumpe für das Haus: Wärmepumpen sind eine effektive Heizungsart ohne Heizmaterialien. Sie erhöhen den Eigenverbrauch des Solarstroms um ca. 40 Prozent. Eine PV-Anlage zwischen 6 und 10 kWp reicht aus, um den täglichen Strombedarf einschließlich Heizung zu decken.

Eigenverbrauch rechnet sich langfristig

Wer auf gute Einnahmen durch Einspeisung setzt, wird enttäuscht. Die Vergütung für PV-Anlagen bis 10 kWp beträgt momentan 8,6 Cent und liegt damit unter dem Preis der Stromerzeugung. Wer Eigenverbrauch und Einspeisung kombiniert, kann jedoch profitieren. Aktuell beträgt der durchschnittliche Strompreis 42 Cent, wodurch sich Eigenverbrauch rechnet.

Stromspeicher Förderung nutzen

Die Bundesregierung fördert den Kauf aller PV-Komponenten, um die Ziele der Klimawende zu erreichen. Die Stromspeicher-Förderung erfolgt durch den Wegfall der Mehrwertsteuer bei der Anschaffung, Lieferung und Montage. Einzelne Bundesländer bieten zusätzliche Förderprogramme an.

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Stromspeicher Kosten einer PV-Anlage

Ein Stromspeicher kostet zwischen 5000 und 15.000 Euro. Der genaue Preis hängt von der Größe des Speichers und dem Hersteller ab. Größere Speicher sind günstiger pro kWh.

Ein Speicher von 3 kWh kostet etwa 1300 bis 1600 Euro pro kWh, während ein Speicher von 10 kWh nur noch 650 bis 1000 Euro pro kWh kostet. Die Investition in einen größeren Speicher kann sich daher langfristig lohnen, da die Kosten pro gespeicherter Kilowattstunde sinken.

Fazit

Der Eigenverbrauch von Solarstrom bei Photovoltaikanlagen steht im Mittelpunkt der Wirtschaftlichkeit. Wie hoch die Rendite ist oder wann der Amortisationszeitpunkt erreicht wird, hängt vom Eigenverbrauch ab. Je mehr Strom genutzt wird, desto höher ist der Eigenverbrauch. Genau darauf zielt das Konzept Photovoltaik ab.

Häufig gestellte Fragen:

Was ist Eigenverbrauch bei Photovoltaikanlagen?

Eigenverbrauch bedeutet die direkte oder zeitversetzte Nutzung des erzeugten Solarstroms im eigenen Haushalt.


Warum ist ein hoher Eigenverbrauch wichtig?

Ein hoher Eigenverbrauch reduziert die Kosten für Haushaltsstrom und verbessert die Rendite der PV-Anlage.


Wie kann ich den Eigenverbrauch steigern?

Durch den Einsatz von Stromspeichern, die Nutzung von Geräten tagsüber und den Einsatz einer Wärmepumpe kann der Eigenverbrauch gesteigert werden.


Was kosten Stromspeicher für Photovoltaikanlagen?

Stromspeicher kosten zwischen 5000 und 15.000 Euro, abhängig von Größe und Hersteller.


Wird der Kauf von Stromspeichern gefördert?

Ja, die Bundesregierung fördert den Kauf durch den Wegfall der Mehrwertsteuer und regionale Förderprogramme bieten zusätzliche Unterstützung.


Bildquellen: © Shuttertsock - Kampan | © Shuttertsock - Halfpoint | © Shuttertsock - alphaspirit.it | © Shuttertsock - anatoliy_gleb