Stromspeicher Kosten

Stromspeicher Kosten zur Planung Ihrer PV-Anlage

Wer seine Photovoltaikanlage clever planen will, schaut natürlich auch nach den Stromspeicher Kosten. Diese variieren, nach Größe, Kapazität und Hersteller. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick, mit welchen Stromspeicher Kosten Sie zu rechnen haben und welche Vorteile das als Betreiber einer privaten Photovoltaikanlage bringt.

Was kostet ein Stromspeicher? Man könnte genauso gut fragen: Was kostet ein Auto? Wir müssen also schon genauer schauen und uns den Preisfaktoren zuwenden, die vom Gerät aber auch von der Marktlage abhängig sind. Grundsätzlich beobachten Solarteure seit Jahren einen Rückgang der Preise für Stromspeicher. Dies liegt einerseits an der angesprochenen Marktlage; je höher die Nachfrage umso niedriger der Preis. Andererseits gibt es heute weitaus mehr Modelle mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten auf dem Markt. Auch sie bestimmt die Kosten beim Kauf eines Speichers. Last but not least wird der Preis natürlich auch vom Konkurrenzverhalten beeinflusst. Der Markt von Photovoltaikkomponenten boomt heute und auch hier lässt sich kein Anbieter die Butter vom Brot nehmen. 

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Als Faustregel gilt: Je höher die Speicherkapazität umso niedriger der Preis pro kWh. 

Die Nachfrage von Photovoltaik und Stromspeichern ist zwischen 2018 und 2020 um 50 Prozent angestiegen. Im gleichen Zeitraum sanken die Preise insbesondere für Stromspeicher um etwa die Hälfte ihrer ursprünglichen Anschaffungskosten. Der Neubau von ca. 88.000 Solarspeichern im Eigenheim hat also deutliche Spuren bei den Preisen hinterlassen. Ein Trend, der von Verbrauchern sehr wohl wahrgenommen wird und einen weiterwachsenden Bedarf nach sich ziehen. Nicht zuletzt steht der Kauf von Photovoltaikanlagen mit Stromspeichern auch im Zusammenhang mit den explosionsartig gestiegenen Stromkosten während der Energiekrise. 

Was bedeuten diese Preisschwankungen für den Verbraucher? 

Insbesondere dann, wenn Verbraucher nach den Kosten für Stromspeicher fragen, sollte eines deutlich werden: Mit sinkenden Preisen erhöht sich automatisch die Rendite der Photovoltaikanlage, der Eigenverbrauch kann steigen, was zusätzliche Kostenreduzierung beim Stromanbieter bedeutet. Um solche Entwicklungen in Zahlen auszudrücken, braucht es natürlich eine Rechnung, die anzeigt, wie hoch die Kosten für eine gespeicherte Kilowattstunde Strom ist. Denn um einen Vergleich zum hiesigen Stromanbieter überhaupt machen zu können, muss man wissen, was es kostet, eine kWh Strom im Stromspeicher zu speichern.  

Bei diesem Wert handelt es sich jedoch um eine theoretische Größe, denn der Kostenpreis zur Speicherung 1 kWh ist von der gesamten Größe aller Komponenten der Anlage entscheidend. Deshalb muss diese Kosten-Nutzen-Rechnung individuell berechnet werden. Es ist wichtig, bei dieser Rechnung alle Faktoren miteinzubeziehen, um einen Vergleich verschiedener Stromspeichermodelle zu erhalten. Am Ende kann man es einen Performance-Wert für Stromspeicher nennen, bei dem Sie erfahren, wie die Kosten der Stromspeicherung einzelner Modelle sind. 

Interessant ist dabei sicherlich, die Preisentwicklung von Stromspeichern der Jahre zwischen 2016 und 2019. Laut dem Preisindex gab es ein Absinken der Preis von 11,6 % bei Lithium-Speichern bis zu 10 kWh und 11,2 % Lithium-Speicher für PV-Anlagen bis 30 kWh.

Wie hoch ist der Preis für Stromspeicher pro kWh? 

Laut Untersuchungen zeigt sich, dass der Kaufpreis für Stromspeicher sinkt, je größer der Speicher ist. So lag der Preis nutzbarer Speicherkapazität pro Kilowattstunde 

• von 5 kWh bei 1747 Euro pro kWh.
• Zwischen 5 und 10 kWh betrug er nur noch 1348 Euro und
• Zwischen 10 und 200 kWh sind es 1212 Euro. 

Das bedeutet, je grösser die Solaranlage umso kostengünstiger der Anschaffungspreis eines Stromspeichers und die Menge des speicherbaren Stroms. 

Fazit 

Mit den dramatisch ansteigenden Strompreisen rücken Kaufpreis und Preis pro Kilowattstunde bei Stromspeichern fast in den Hintergrund. Durchschnittlich kostet die Stromerzeugung und Speicherung im Jahr 2022 bereits nur durchschnittlich 20 Cent. Demgegenüber stehen mindestens 40 Cent ab dem Jahr 2023 bundesweit, regional sind bereits Spitzenpreise von mehr als 60 Cent angekündigt. Energetisch autark leben ist also jetzt schon das Modell der Zukunft.