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Photovoltaik-Gründach: Das perfekte Duo am Haus
Es gibt Dacharten, bei denen es sich lohnt, über die Kombination von Photovoltaik und Gründach nachzudenken. Flachdächer sehen weitaus attraktiver aus, wenn sie begrünt sind, und bieten zahlreichen Insekten einen Lebensraum. Diese Kombination geht einen Schritt weiter im Klimaschutz. Neben dem Solarstrom hat auch die grüne Oase ökologische Vorteile.
Inhaltsverzeichnis
- Warum ein Photovoltaik Gründach?
- Sind grüne Dächer mit Photovoltaik sinnvoll?
- Was ist besser: Photovoltaik oder Gründach zur CO₂-Reduzierung?
- Vorteile der Dachbegrünung
- Genehmigungspflicht für Gründächer
- Flachdach als Gründach in Kombination mit Photovoltaik
- Aufbau von Solaranlage und Gründach
- Nachträgliche Installation von Photovoltaik auf begrünten Dächern
- Förderungen für Photovoltaik-Gründächer
- Wichtige Punkte für Photovoltaik-Gründächer
- Kosten eines Photovoltaik-Gründachs
- Fazit
Warum ein Photovoltaik Gründach?
Das Photovoltaik Gründach-Konzept gehört zu den Spitzenreitern der klimafreundlichen Maßnahmen. Gebäude mit Flachdach bieten ideale Voraussetzungen, um das Dach zu begrünen und gleichzeitig mit Solarmodulen auszustatten. Beide Komponenten ergänzen sich in Funktionalität und Optik perfekt: Im Winter schützt die Begrünung das Haus vor Kälte, im Sommer sorgt sie für kühlende Effekte, was die Leistung der Solarmodule verbessert.
Man unterscheidet zwischen intensiver und extensiver Dachbegrünung. Eine Genehmigung für das Gründach ist oft erforderlich. Der Aufbau von Photovoltaik und Gründach kann im Verbundsystem oder getrennt erfolgen. Bereits begrünte Flachdächer können auch nachträglich mit Photovoltaik ausgestattet werden.
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Sind grüne Dächer mit Photovoltaik sinnvoll?
Begrünte Dächer gibt es seit Jahrhunderten. Heute besinnt man sich wieder auf ihre Vorteile und bepflanzt Dächer gezielt. In Kombination mit Solaranlagen entsteht ein ganzheitliches Konzept mit großem Wert für den Klimaschutz. Besonders in Städten, die sich in den Sommermonaten stark aufheizen, gelten Gründächer mit Photovoltaik als wertvoller Beitrag zur Abkühlung und Luftverbesserung.

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Was ist besser: Photovoltaik oder Gründach zur CO₂-Reduzierung?
Die Solarstromerzeugung trägt deutlich stärker zur CO₂-Reduzierung bei als ein Gründach. Solarstrom ersetzt umweltschädliche Energiequellen, was die CO₂-Bilanz erheblich verbessert. Ein Gründach hat jedoch zusätzliche Vorteile: Es verbessert die Biodiversität, den Wasserhaushalt und kühlt die Umgebungsluft. Außerdem zeigen Studien, dass die Kühlung durch das Gründach die Effizienz von Solaranlagen um bis zu 4 % steigern kann. Daher ist die Kombination beider Systeme besonders sinnvoll.
Vorteile der Dachbegrünung
Eine Dachbegrünung ist eine einfache, aber effektive Maßnahme zur Klimaverbesserung und hat viele Vorteile:
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Reduziert Regenwasserabfluss und entlastet die Kanalisation.
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Schützt die Dachhaut vor UV-Strahlung.
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Kühlung der Solarmodule erhöht deren Effizienz.
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Zusätzliche Dämmung reduziert Heizkosten.
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Schützt im Sommer vor Überhitzung.
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Verbessert Lärmschutz und Luftqualität.
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Bietet neuen Lebensraum für Insekten und fördert die Biodiversität.
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Steigert die ästhetische Optik.
Es gibt zwei Arten der Dachbegrünung:
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Intensive Dachbegrünung : Hierbei werden gezielt Pflanzen mit einer Höhe von 12 bis 40 cm verwendet. Sie eignet sich gut für urbane Gärten.
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Extensive Dachbegrünung : Verwendet niedrig wachsende, robuste Pflanzen wie Sedum, Kräuter und Bodendecker. Die Substratschicht ist mit 6 bis 20 cm deutlich flacher, was auch für Leichtdachkonstruktionen geeignet ist.
Genehmigungspflicht für Gründächer
Dachbegrünungen sind genehmigungspflichtig, da sie die Statik des Hauses beeinflussen. Die Tragfähigkeit des Daches ist entscheidend, da eine extensive Begrünung zwischen 60 und 150 kg pro Quadratmeter wiegt, während eine intensive Begrünung sogar über 200 kg pro Quadratmeter wiegen kann. Deshalb sollte der Aufbau der erforderlichen Schichten von einem Fachbetrieb übernommen werden.
Flachdach als Gründach in Kombination mit Photovoltaik
Auf Flachdächern sind die Voraussetzungen für Photovoltaikanlagen anders als bei Schrägdächern. Der Einstrahlungswinkel der Module ist optimal einstellbar, und die Module werden in einem optimalen Winkel und Ausrichtung aufgeständert. Wichtig ist, Mindestabstände einzuhalten, um Verschattungen zu vermeiden und eine gute Belüftung der Module sicherzustellen. Die zusätzliche Begrünung unterstützt die Kühlung und erhöht so die Gesamtleistung der Anlage.
Aufbau von Solaranlage und Gründach
Es gibt zwei Möglichkeiten, Photovoltaik und Gründach zu kombinieren:
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Direkter Verbund : Die Solarmodule stehen direkt auf der Begrünung. Niedrig wachsende Pflanzen sind ideal, um Verschattungen zu vermeiden. So wird die gesamte Dachfläche optimal genutzt.
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Räumliche Trennung : Eine Hälfte des Daches wird begrünt, die andere Hälfte trägt die Solarmodule. Optisch ist diese Lösung weniger ansprechend, und die kühlende Wirkung der Begrünung geht teilweise verloren.
In beiden Fällen entsteht ein Photovoltaik-Gründach, das umweltfreundlichen Strom erzeugt, das Haus kühlt und CO₂-Emissionen reduziert.
Nachträgliche Installation von Photovoltaik auf begrünten Dächern
Es ist durchaus möglich, bestehende Gründächer nachträglich mit Solarmodulen auszustatten. Bei der Umsetzung dieser Maßnahme ist es allerdings ratsam, auf erfahrene Fachbetriebe zurückzugreifen, die mit den spezifischen Anforderungen an Gründächer vertraut sind. Diese Experten können sicherstellen, dass die Dachabdichtung intakt bleibt und keine Schäden entstehen, die durch die Installation verursacht werden könnten. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Auswahl der Photovoltaik-Module die besondere Umgebung eines Gründachs berücksichtigt, um die Effizienz der Module zu maximieren.
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In der Planungsphase sollte auch der Zugang zu den Modulen für Wartungs- und Reinigungsarbeiten bedacht werden. Ein durchdachtes Design ermöglicht nicht nur eine effektive Nutzung des Raumes, sondern auch eine einfache Handhabung und Pflege der PV-Anlage.
Durch die nachträgliche Installation von Photovoltaik auf begrünten Dächern können Eigentümer von Wohngebäuden ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren und gleichzeitig von der erzeugten Solarenergie profitieren.

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Förderungen für Photovoltaik-Gründächer
Für Photovoltaikanlagen gibt es verschiedene staatliche Förderungen, wie den Wegfall der Mehrwertsteuer und zinsgünstige Kredite der KfW-Bank. Viele Kommunen fördern auch Dachbegrünungen, insbesondere in Kombination mit Photovoltaik. So bietet zum Beispiel Berlin im Rahmen des „GrünDach Plus“-Programms Zuschüsse von bis zu 75 % der Kosten.
Wichtige Punkte für PV-Gründächer
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Statik des Hauses muss die Last tragen können.
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Fachbetriebe sollten die Installation übernehmen. Die Koordination der Arbeiten durch Fachbetriebe erleichtert den Ablauf.
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Effiziente Ausnutzung der Dachfläche für optimale Stromerzeugung.
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Mindestabstand zwischen Modulen zur Vermeidung von Verschattung.
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Pflanzen müssen pflegeleicht sein und die Solarmodule nicht verschatten.
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Das Gründach kann auch als Erholungszone genutzt werden.
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Je nach Größe des Daches eignet sich das Gründach auch als urbaner Garten.
Kosten eines Photovoltaik-Gründachs
Die Kosten für eine intensive Dachbegrünung liegen zwischen 40 und 80 Euro pro Quadratmeter, für eine extensive Begrünung bei 20 bis 40 Euro. Hinzu kommen etwa 1.500 Euro pro kWp für die Photovoltaikanlage.
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Wartungskosten betragen etwa 100 bis 200 Euro jährlich.
Fazit
Ein Photovoltaik-Gründach ist eine erstklassige Lösung für Klimaschutz und Biodiversität. Es bietet Lebensraum für Insekten, schützt vor Kälte und Hitze und verbessert die Effizienz der Photovoltaikanlage. Häuser mit Flachdach sind besonders geeignet, um diese innovative Lösung umzusetzen. Wer die Investition nicht scheut, kann langfristig von den Vorteilen profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Häufig gestellte Fragen:
Ist ein Photovoltaik-Gründach sinnvoll?
Ja, die Kombination von Photovoltaik und Gründach bietet zahlreiche Vorteile wie Energieeinsparung, Kühlung der Solarmodule und Förderung der Biodiversität. Es hilft, die CO₂-Bilanz zu verbessern und schützt gleichzeitig das Dach.
Welche Pflanzen eignen sich für ein Photovoltaik-Gründach?
Für ein Photovoltaik-Gründach eignen sich vor allem niedrig wachsende und robuste Pflanzen wie Sedum, Kräuter oder Bodendecker. Diese Pflanzen sind hitze- und trockenheitsresistent und verschatten die Solarmodule nicht.
Wie viel kostet ein Photovoltaik-Gründach?
Die Kosten für eine extensive Dachbegrünung liegen bei 20-40 Euro pro Quadratmeter, für eine intensive Begrünung bei 40-80 Euro. Die Photovoltaikanlage kostet etwa 1.500 Euro pro kWp. Hinzu kommen jährliche Wartungskosten von etwa 100 bis 200 Euro.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Photovoltaik-Gründächer?
Es gibt verschiedene staatliche Förderungen, wie zinsgünstige KfW-Kredite oder Zuschüsse für Dachbegrünung und Photovoltaik in Städten wie Berlin. Informiere Dich bei Deiner Kommune über lokale Förderprogramme.
Kann ich mein bereits begrüntes Dach nachträglich mit Photovoltaik ausstatten?
Ja, das ist möglich. Voraussetzung ist, dass Statik und Dachabdichtung die zusätzliche Belastung tragen. Eine fachgerechte Prüfung und Installation durch Experten sind wichtig, um Schäden zu vermeiden und die optimale Leistung zu gewährleisten.
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