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Trend Heizungssysteme: PV & Infrarotheizung

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Katharina Wendlandt

14.07.2024

Ab 2024 dürfen in Deutschland nur noch Heizungsanlagen in Neubauten innerhalb von Neubaugebieten installiert werden, die mindestens 65 % der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen. Für bestehende Gebäude und Neubauten in Baulücken gelten längere Übergangsfristen. Spätestens ab Mitte 2028 wird diese Regelung für alle neuen Heizungen verbindlich sein. Diese Entscheidung der Bundesregierung stellt Dich als Hausbesitzer vor die Herausforderung, geeignete und nachhaltige Heizsysteme zu finden. In diesem Beitrag beleuchten wir die Kombination aus Infrarotheizung und Photovoltaik (PV) und vergleichen diese mit der Wärmepumpe als alternative Heizungstechnologie.

Überblick

Infrarotheizungen erzeugen Wärme durch Strom und sind aufgrund ihres geringen Anschaffungspreises eine attraktive Alternative zur Wärmepumpe. Diese Art der Heizung erzeugt Strahlungswärme, die Objekte und Personen im Raum direkt erwärmt, ohne Staub aufzuwirbeln – ein Vorteil für Allergiker. Die einfache Montage, die keine Zuleitungsrohre oder Belüftungsmaßnahmen erfordert, und die fehlende Notwendigkeit von Wartungsarbeiten machen sie zu einer beliebten Wahl. Zwar ist die Energieeffizienz von Infrarotheizungen im Vergleich zur Wärmepumpe geringer, aber in Verbindung mit Photovoltaik arbeiten sie dennoch emissionsfrei und kostensparend, bzw. sofern der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt.

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Funktionsweise der Infrarotheizung

Eine Infrarotheizung ist eine elektrische Strahlungsheizung, die nicht die Luft im Raum erwärmt, sondern direkt die Oberflächen von Gegenständen und Personen. Die Wärme wird dabei gleichmäßig im Raum verteilt, was zu einem angenehmen Raumklima führt. Ähnlich wie die Sonne arbeitet die Infrarotheizung durch Strahlungswärme. Diese Art der Heizung verwendet elektrische Energie, um feste Oberflächen wie Böden, Wände und Möbel zu erwärmen, die die Wärme reflektieren und weiter abgeben. Insgesamt ist diese Methode effizienter als die Erwärmung der Luft.

Kombiniert mit einer Photovoltaikanlage, die umweltfreundlichen Strom produziert, kann die Infrarotheizung emissionsfrei betrieben werden. Durch diese Kombination kannst Du die Heizkosten erheblich senken, da der erzeugte Solarstrom direkt für die Heizung genutzt wird. Wichtig ist hierbei, dass der Wärmebedarf und die Leistung der Photovoltaikanlage gut abgestimmt sind, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

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Vorteile einer Infrarotheizung

  • Einfache Montage

    Infrarotheizungen sind schnell und unkompliziert zu installieren, da keine aufwendigen Rohrsysteme oder Heizleitungen verlegt werden müssen. Die Heizpaneele können direkt an Wänden oder Decken montiert werden. Einfach den Stecker in die Steckdose stecken, und die Heizung ist einsatzbereit. Das spart Installationskosten und reduziert den Zeitaufwand.

  • Geringe Betriebskosten und Wartung

    Die Betriebskosten einer Infrarotheizung sind vergleichsweise niedrig, insbesondere wenn sie in Kombination mit einer Photovoltaikanlage betrieben wird. Da die Infrarotheizung keine mechanischen Teile hat, die regelmäßig gewartet werden müssen, entstehen praktisch keine Wartungskosten. Dies macht sie zu einer finanziell attraktiven Option, insbesondere für Haushalte, die auf langfristige Kosteneffizienz setzen.

  • Ideal für Allergiker

    Die Infrarotheizung erwärmt Personen und Gegenstände direkt, ohne Luftbewegungen zu verursachen, die Staub aufwirbeln könnten. Dies ist ein großer Vorteil für Allergiker, die auf Staub und andere Partikel in der Luft empfindlich reagieren.

Energieeffizienz

Der Wirkungsgrad einer Infrarotheizung beträgt 100 %, da sie eine Kilowattstunde Strom in eine Kilowattstunde Wärme umwandelt. Im Vergleich dazu haben Wärmepumpen einen deutlich höheren Wirkungsgrad von 300 bis 500 %, da sie mit derselben Menge Strom drei bis fünf Kilowattstunden Wärme erzeugen.

Der entscheidende Vorteil von Infrarotheizungen liegt in ihrer Kombination mit Photovoltaikanlagen: Durch die Nutzung von Solarstrom entfallen hohe Stromkosten, und der Betrieb ist nahezu emissionsfrei. Allerdings ist es wichtig, den Wärmebedarf genau zu berechnen, um die Photovoltaikanlage entsprechend zu dimensionieren.

Sind Infrarotheizungen umweltfreundlich?

Ob eine Infrarotheizung umweltfreundlich ist, hängt maßgeblich vom verwendeten Strom ab. In Deutschland stammen derzeit weniger als 50 % des gesamten Stroms aus erneuerbaren Energien. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage, die sauberen Strom erzeugt, kann die Infrarotheizung jedoch klimaneutral und kostengünstig betrieben werden. Dadurch wird sie zu einer umweltfreundlichen Option für moderne Haushalte.

„Deine Oma heizt im Hühnerstall mit Strahlung"

Wusstest du, dass Infrarotheizungen bereits in der Tierhaltung eingesetzt werden? Hühner, Schweine und sogar Reptilien profitieren von der angenehmen Strahlungswärme, die sie gesund und warm hält – und das ohne Energieverschwendung!

Diese Technologie ist jetzt im Kommen für Wohnhäuser, wo sie in Kombination mit Photovoltaikanlagen zu einem umweltfreundlichen, effizienten Heizsystem wird. Vielleicht bald nicht nur was für Hühnerställe, sondern auch für dein Wohnzimmer!

Platzbedarf

Infrarotheizungen benötigen sehr wenig Platz und sind daher ideal für Gebäude, in denen keine Wärmepumpe aufgestellt werden kann. Im Gegensatz zu anderen Heizsystemen brauchen sie keinen zentralen Standort und keinen separaten Raum für einen Heizkessel.

Die Heizpaneele können flexibel in jedem Raum angebracht werden, wo Wärme benötigt wird. Moderne Designs bieten Infrarotpaneele als Spiegel oder unauffällige Paneele für Decken und Wände an, die sich optisch gut in das Raumambiente einfügen.

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Förderungen

Wartung von Infrarotheizungen in Kombination mit Photovoltaik

Ein großer Vorteil von Infrarotheizungen ist, dass sie nahezu wartungsfrei sind. Im Gegensatz zu anderen Heizsystemen, die regelmäßige Inspektionen und Reparaturen erfordern, funktionieren Infrarotheizungen zuverlässig ohne großen Wartungsaufwand. Kombiniert mit einer PV-Anlage entfallen selbst die Stromkosten, was die Betriebskosten auf ein Minimum reduziert.

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Anschaffungskosten von PV und Infrarotheizung

Die Anschaffungskosten für Infrarotheizungen sind vergleichsweise niedrig. Die Preise beginnen bei unter 100 Euro für einfache, sichtbare Heizpaneele. Für ästhetisch ansprechendere Modelle, wie Spiegel- oder Bildpaneele, liegen die Kosten zwischen 100 und 400 Euro. Hochwertige Marmorpaneele kosten über 500 Euro. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage amortisieren sich diese Anschaffungskosten schnell, da der erzeugte Solarstrom direkt genutzt wird und Stromkosten gesenkt werden.

Förderungen für PV und Infrarotheizung

Es gibt mehrere staatliche Förderungen für Photovoltaikanlagen. Im Rahmen des EEG 2023 wurde die Mehrwertsteuer auf den Kauf, die Lieferung und die Montage von PV-Anlagen abgeschafft. Zusätzlich bietet die KfW-Bank zinsgünstige Darlehen an, um die Anschaffungskosten zu senken.

Infrarotheizungen werden zwar nicht direkt gefördert, aber Du kannst als Hausbesitzer, wenn Du beide Technologien kombinierst, von den Förderungen für Photovoltaik profitieren.

Anwendungsbereiche von Infrarotheizungen

Infrarotheizungen eignen sich hervorragend für Innenräume und können als Ersatz für alte Heizsysteme verwendet werden. Sie sind ideal für Räume, die nicht ständig genutzt werden, wie Badezimmer, Flure oder Gästezimmer. Auch für Gartenhäuser, die nur gelegentlich beheizt werden müssen, bieten Infrarotheizungen in Kombination mit mobilen PV-Anlagen eine flexible Lösung. Aufgrund ihrer geringen Installationsanforderungen und der Möglichkeit, an Wänden, Decken oder Böden montiert zu werden, sind sie vielseitig einsetzbar.

Fazit

Die Kombination aus Photovoltaik und Infrarotheizung ist eine zukunftssichere Wahl für Dich als Hausbesitzer, wenn Du eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Lösung suchst. Die PV-Anlage gleicht den hohen Stromverbrauch der Infrarotheizung aus, sodass die Heizkosten minimiert und die Umwelt geschont werden. Damit bieten PV und Infrarotheizung eine nachhaltige und flexible Möglichkeit zur Wärmeerzeugung, die sich zunehmend als attraktive Alternative zur Wärmepumpe etabliert.

Häufig gestellte Fragen:

Warum sollte man eine Infrarotheizung mit einer Photovoltaikanlage kombinieren?

Durch die Kombination einer Infrarotheizung mit einer Photovoltaikanlage können die Heizkosten gesenkt werden, da der benötigte Strom selbst erzeugt und emissionsfrei genutzt wird. Diese Lösung ist besonders umweltfreundlich und erfüllt die gesetzlichen Vorgaben für erneuerbare Energien.


Ist die Infrarotheizung eine effiziente Heizmethode?

Ja, die Infrarotheizung ist eine effiziente Heizmethode, da sie eine Kilowattstunde Strom vollständig in Wärme umwandelt. Im Vergleich zu Wärmepumpen, die oft einen höheren Wirkungsgrad haben, punktet die Infrarotheizung durch ihre einfache Installation und niedrige Wartungskosten.


Welche Förderungen gibt es für die Kombination von Photovoltaik und Infrarotheizung?

Für Photovoltaikanlagen gibt es verschiedene staatliche Förderungen, wie die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Kauf, Lieferung und Montage sowie zinsgünstige Darlehen der KfW-Bank. Während Infrarotheizungen selbst nicht direkt gefördert werden, profitieren sie indirekt durch die PV-Förderungen, wenn beide Technologien kombiniert werden.


Sind Infrarotheizungen umweltfreundlich?

Ja, Infrarotheizungen sind umweltfreundlich, wenn sie mit erneuerbarem Strom betrieben werden, beispielsweise aus einer Photovoltaikanlage. Diese Kombination macht die Heizung klimaneutral und reduziert die CO2-Emissionen.


Welche Vorteile hat eine Infrarotheizung für Allergiker?

Infrarotheizungen erwärmen Personen und Gegenstände direkt, ohne Luftzirkulation zu verursachen, die Staub aufwirbeln könnte. Dies ist besonders vorteilhaft für Allergiker, da weniger Staub und Allergene in der Luft schweben.


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