19% Fördervorteil sichern. Durch staatliche Förderung 2025

Menü

Button zum Schließen

Photovoltaik Kosten: Übersicht

Alles Inklusive. Ausser Sonne.

Top-Deal inkl. Beratung in Deiner Region finden!

Proventexper Siegel
Kostenlos 100% unverbindlich Regional

Photovoltaik-Kosten 2025: Eine ausführliche Übersicht!

Autor Bild

Katharina Wendlandt

23.09.2024

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) erfordert eine sorgfältige Planung, um die Rentabilität zu gewährleisten. Neben den Anschaffungskosten spielen Faktoren wie regionale Energiepreise, die Einspeisevergütung und staatliche Förderungen eine entscheidende Rolle. Durch die Einspeisung von überschüssigem Strom in das öffentliche Netz kannst Du einen Teil Deiner Investition refinanzieren, was zusätzliche finanzielle Sicherheit bietet. Um jedoch eine fundierte Entscheidung zu treffen, müssen alle Aspekte einer PV-Anlage betrachtet werden, einschließlich der langfristigen Nutzung und der Wartung.

Anschaffungskosten und ihre Komponenten

Die Kosten einer Photovoltaikanlage hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der Anlage, die Qualität der Module und die Art des Stromspeichers. Im Jahr 2010 lag der Preis pro Kilowattpeak (kWp) bei rund 3.500 Euro. Heute sind es nur noch etwa 1.300 bis 1.600 Euro pro kWp. Dies zeigt, dass die Preise in den letzten Jahren erheblich gesunken sind. Ein weiterer Kostenfaktor ist der Stromspeicher, dessen Preise ebenfalls gefallen sind, während die Leistung gestiegen ist. So kostet ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 10 kWh aktuell zwischen 4.500 und 5.500 Euro.

Die Entscheidung für eine bestimmte Anlagengröße hängt von Deinen individuellen Gegebenheiten ab.

  • Eine Faustregel besagt, dass 1 kWp Leistung einer PV-Anlage zwischen 900 und 1.200 Kilowattstunden Strom im Jahr produziert.

  • Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh benötigt daher eine PV-Anlage mit etwa 5 kWp.

  • Dabei ist eine Dachfläche von ca. 8 Quadratmetern erforderlich.

  • Eine kleinere Anlage könnte zwar auf den ersten Blick günstiger sein, jedoch bieten größere Anlagen häufig bessere finanzielle Vorteile aufgrund niedrigerer Kosten pro kWp.

Die folgende Tabelle gibt Dir eine grobe Orientierung über die Kosten von PV-Anlagen:

Anschaffungskosten einer PV
Dachfläche Kosten pro m2 Kosten pro Solaranlage
25 m² (ca. 3 kWp) ca. 216 € 5.400 €
50 m² (ca. 6 kWp) ca. 180 € 9.000 €
72 m² (ca. 9 kWp) ca. 172 € 12.900 €
Photovoltaik Monteur auf dem Dach mit einer Solarpanele in der Hand

Solarstrom vom eigenen Dach?

Schnell und einfach zum eigenen Solarstrom mit Deiner PV-Anlage.

Einflussfaktoren auf die Kosten

Die Kosten einer PV-Anlage variieren stark je nach den spezifischen Anforderungen und der Dachbeschaffenheit. Einige zentrale Einflussfaktoren sind:

  • Dachform und Dacheindeckung : Komplexe Dachformen oder bestimmte Eindeckungen können die Montage erschweren und die Kosten erhöhen.

  • Montagesystem : Je nach Dachtyp und Neigungswinkel sind unterschiedliche Montagesysteme erforderlich, was ebenfalls die Kosten beeinflusst.

  • Art der Solarmodule : Monokristalline Module bieten eine höhere Effizienz, sind aber teurer als polykristalline Module. Die Wahl der Module hängt von der verfügbaren Dachfläche und dem gewünschten Ertrag ab.

  • Leitungswege im Haus : Lange Leitungswege zwischen den Modulen, dem Wechselrichter und dem Stromspeicher können die Installationskosten erhöhen.

  • Hersteller und Garantiezeiten : Hochwertige Module und Wechselrichter mit langen Garantiezeiten sind zwar teurer, bieten jedoch mehr Sicherheit und eine längere Lebensdauer.

  • Zusätzliche Kosten : Der Austausch des Zählerschranks, der Bau eines Gerüsts oder der Netzanschluss können zusätzliche Kosten verursachen, die Du bei der Planung berücksichtigen solltest.

Eine genaue Kalkulation der individuellen Gegebenheiten ist notwendig, um die tatsächlichen Kosten einer PV-Anlage zu ermitteln. Du solltest mehrere Angebote einholen und diese genau vergleichen, um die beste Option zu finden.

Weitere Artikel zum Thema:

Betriebskosten und Wartung

Die laufenden Kosten einer PV-Anlage sind relativ gering, umfassen jedoch Wartung und Pflege. Für Anlagen bis zu einer Größe von 15 kWp betragen die jährlichen Betriebskosten etwa 350 bis 400 Euro. Ein Wartungsvertrag ist empfehlenswert, da viele Hersteller eine regelmäßige Wartung für die Garantie voraussetzen. Diese umfasst die Reinigung der Module, die Überprüfung der elektrischen Komponenten und die Funktionsprüfung des Wechselrichters.

Eine regelmäßige Wartung trägt nicht nur zur Langlebigkeit der Anlage bei, sondern kann auch die Leistung optimieren. Verschmutzte Module oder defekte Bauteile können den Ertrag einer PV-Anlage erheblich reduzieren. In Regionen mit viel Niederschlag oder Staub sollte die Reinigung häufiger erfolgen, um den maximalen Ertrag zu gewährleisten.

Amortisationszeit und Ertrag

Die Amortisationszeit einer Photovoltaikanlage hängt von den Anschaffungskosten, der jährlichen Stromerzeugung und dem Eigenverbrauch ab.

Ein Beispiel : Eine PV-Anlage mit 5 kWp Leistung kostet etwa 8.000 Euro ohne Speicher. Bei einem jährlichen Ertrag von 5.000 kWh und einem Eigenverbrauch von 50 % sparst Du bei einem Strompreis von 35 Cent pro kWh jährlich etwa 875 Euro. Hinzu kommen Einnahmen aus der Einspeisevergütung. Bei einer Einspeisevergütung von 8,03 Cent pro kWh ergeben sich weitere 200 Euro pro Jahr. Die Anlage amortisiert sich somit in etwa 7,3 Jahren.

Photovoltaik Monteur auf einer Leiter mit erhobenen Daumen

Fachfirma für eine Solaranlage gesucht?

In nur 2 Minuten zum Angebot für Deine Solaranlage.

Finanzierungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Photovoltaikanlage zu finanzieren. Neben Eigenkapital bieten sich auch Kredite und Förderprogramme an. Besonders interessant sind staatliche Förderungen, die oft mit der Installation eines Stromspeichers oder einer Wärmepumpe kombiniert werden können.

  • Auch die KfW-Bank bietet günstige Kredite für PV-Anlagen an. Vor der Anschaffung solltest Du Dich über die aktuellen Fördermöglichkeiten informieren, um die Finanzierung optimal zu gestalten.

Fazit

Eine Photovoltaikanlage kann sich finanziell lohnen, wenn die Anlage optimal auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist. Wichtig ist, nicht nur die Anschaffungskosten zu betrachten, sondern auch die langfristigen Einsparungen durch Eigenverbrauch und Einspeisevergütung. Die Wahl der richtigen Anlagengröße, hochwertige Komponenten und eine regelmäßige Wartung sind entscheidende Faktoren für die Rentabilität. Die Preise für PV-Anlagen sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, was die Investition noch attraktiver macht.

Wenn Du Dich für eine Photovoltaikanlage interessierst, solltest Du Dich umfassend informieren und mehrere Angebote einholen. Ein Photovoltaik-Rechner kann eine erste Orientierung bieten, ersetzt jedoch nicht die Beratung durch einen Fachbetrieb. Insgesamt kann eine gut geplante und professionell installierte PV-Anlage nicht nur Deine Stromkosten senken, sondern auch einen Beitrag zur Energiewende leisten und die Umwelt schonen.

Insgesamt ist die Anschaffung einer Photovoltaikanlage eine Investition, die sich langfristig auszahlen kann. Wichtig ist, dass alle Aspekte von den Anschaffungskosten über die Betriebskosten bis hin zu den Finanzierungsmöglichkeiten gründlich geprüft werden, um die besten wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile zu erzielen.

Häufig gestellte Fragen:

Welche Kosten entstehen bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage 2025?

Die Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage liegen 2025 zwischen 1.300 und 1.600 Euro pro kWp. Eine typische 10 kWp-Anlage kostet ohne Speicher etwa 13.000 bis 16.000 Euro.


Wie hoch ist die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen im Jahr 2025?

Die Einspeisevergütung beträgt ab August 2024 für kleinere Hausdachanlagen 8,03 Cent pro eingespeister Kilowattstunde und sinkt ab Februar 2025 auf 7,94 Cent pro kWh.


Lohnt sich der Eigenverbrauch von Solarstrom?

Ja, der Eigenverbrauch ist besonders lukrativ. Der Preis für Solarstrom vom Dach liegt bei etwa 11 bis 14 Cent pro kWh, während der Netzstrompreis zwischen 35 und 40 Cent pro kWh liegt. Damit lassen sich bis zu 29 Cent pro kWh sparen.


Wie lange dauert es, bis sich eine Photovoltaikanlage amortisiert?

Die Amortisationszeit hängt von den Anschaffungskosten und dem Eigenverbrauch ab. Im Durchschnitt amortisiert sich eine PV-Anlage nach etwa 10 Jahren, abhängig von der Anlagengröße und Nutzung.


Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für Photovoltaikanlagen?

Neben Eigenkapital können Photovoltaikanlagen über günstige Kredite der KfW-Bank finanziert werden. Staatliche Förderungen sind ebenfalls verfügbar, insbesondere in Kombination mit Stromspeichern oder Wärmepumpen.


Bildquellen: © Shuttertsock - NOWRA photography | © Shuttertsock - RossHelen | © Shuttertsock - anatoliy_gleb | © Shuttertsock - Halfpoint | © Shuttertsock - Avocado_studio | © Shuttertsock - alphaspirit.it | © Shuttertsock - photoschmidt