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Reinigung & Wartung von PV

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Lohnt sich die Reinigung & Wartung Deiner Photovoltaikanlage?

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Katharina Wendlandt

12.09.2024

Die regelmäßige Reinigung und Wartung einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ist entscheidend, um die Lebensdauer und Effizienz Deiner Anlage zu maximieren. Auch wenn Solarmodule grundsätzlich robust und langlebig konstruiert sind, sind sie das ganze Jahr über verschiedenen Witterungsbedingungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt, die ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können. Eine regelmäßige Pflege ist daher notwendig, um Ertragsverluste zu minimieren und die Betriebssicherheit zu gewährleisten.

Kosten vs. Ertragseinbußen

Eine PV-Anlage stellt eine erhebliche Investition dar, und die Kosten für ihre Reinigung und Wartung sind im Vergleich zu den möglichen Ertragseinbußen gering. Die aktuellen Kosten für die Reinigung einer Photovoltaikanlage variieren je nach Anlagengröße und Anbieter. Der Preis liegt in der Regel zwischen 1 und 3 Euro pro Quadratmeter. Diese Kosten sind gering im Vergleich zu den potenziellen Verlusten, die bei einem Ausfall oder einer ineffizienten Leistung der Anlage auftreten können. Wenn Deine PV-Anlage aufgrund eines Fehlers oder aufgrund von Verschmutzungen weniger Strom produziert, sinken die Einnahmen schnell und deutlich. Ein solcher Verlust kann weit höher sein als die jährlichen Wartungskosten, die in der Regel zwischen 200 und 500 Euro liegen.

Eine fehlende Wartung kann zudem dazu führen, dass die Komponenten der PV-Anlage vorzeitig verschleißen oder sogar ausfallen. Ein regelmäßiger Wartungsvertrag, der auch die Reinigung beinhaltet, hilft, solche Risiken zu minimieren. Dadurch kann nicht nur die Lebensdauer der Anlage verlängert, sondern auch die konstante Stromproduktion gesichert werden.

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Wann ist eine Reinigung der PV-Anlage sinnvoll?

Die Notwendigkeit einer Reinigung hängt stark von den regionalen Bedingungen und der Umgebung Deiner PV-Anlage ab. So kann Vogelkot, der sich hartnäckig auf den Solarmodulen festsetzt, die Energieproduktion erheblich beeinträchtigen. In Gegenden mit vielen Vögeln oder Bäumen können häufiger Verschmutzungen auftreten, die nicht durch Regen allein beseitigt werden. Auch andere Ablagerungen wie Staub, Abgase, Pollen oder Laub können die Oberfläche der Solarmodule verschmutzen und die Stromproduktion verringern. Besonders sinnvoll ist eine Reinigung, wenn die PV-Anlage in der Nähe von landwirtschaftlichen Betrieben, stark befahrenen Straßen oder unter Bäumen steht, die klebrige Pollen produzieren.

Obwohl Solarmodule so konstruiert sind, dass sie bei Regen eine gewisse Selbstreinigungskraft haben, reicht diese oft nicht aus, um hartnäckige Verschmutzungen wie Moos oder festgetrockneten Schmutz zu entfernen. Diese Verunreinigungen können die Effizienz der Anlage deutlich mindern. Eine manuelle Reinigung durch Fachleute ist daher in vielen Fällen notwendig und sollte regelmäßig durchgeführt werden, insbesondere in Gebieten mit hoher Verschmutzung.

Photovoltaik Monteur auf dem Dach mit einer Solarpanele in der Hand

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Wartung von Photovoltaikanlagen: Wo beginnt der Schmutz?

Obwohl Solarmodule grundsätzlich eine selbstreinigende Funktion haben, kann diese durch extreme Wetterbedingungen und Umweltverschmutzung eingeschränkt werden.

  • Regelmäßige Sichtkontrollen der Module können erste Anzeichen von Verschmutzungen oder Schäden aufdecken.

  • Auch ein Vergleich der Stromerträge über mehrere Jahre hinweg kann Aufschluss darüber geben, ob eine Reinigung notwendig ist. Ein plötzlicher Rückgang der Erträge deutet oft auf Verschmutzungen oder technische Probleme hin, die durch eine Inspektion überprüft werden sollten.

Die Verschmutzung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Vogelkot, Pollen, festgesetztes Laub oder sogar Moos. Solche Ablagerungen können nicht durch die natürliche Selbstreinigung beseitigt werden und müssen manuell entfernt werden. Auch kleinste Verunreinigungen sollten nicht unterschätzt werden, da sie zu einer niedrigeren Stromausbeute führen. Fachbetriebe, die Wartungsverträge für Solaranlagen anbieten, führen regelmäßige Kontrollen durch, um sicherzustellen, dass Deine Anlage optimal funktioniert.

Pro & Contra PV-Reinigung: Eine mögliche Faustformel

Ob sich eine Reinigung lohnt, kannst Du durch eine einfache Faustformel ermitteln: Die Reinigungskosten sollten niedriger sein als der potenzielle Verlust an Einspeisevergütung. Diese Berechnung kann wie folgt durchgeführt werden:

  • Die Summe der jährlichen Einspeisevergütung (in Euro) ergibt sich aus der Gesamtleistung der Anlage in Kilowattstunden multipliziert mit der Einspeisevergütung pro Kilowattstunde.

Wenn die Kosten für die Reinigung in Kilowattstunden umgerechnet weniger als die entgangene Vergütung betragen, ist eine Reinigung wirtschaftlich sinnvoll. Ein Beispiel zeigt, dass eine jährliche Reinigung ab einem Ertragsverlust von etwa 6 % sinnvoll sein kann.

  • Darüber hinaus können die Kosten für die Reinigung und Wartung einer PV-Anlage steuerlich abgesetzt werden, was die finanzielle Belastung für Dich weiter reduziert. Dies ist ein weiterer Aspekt, der die Wirtschaftlichkeit der regelmäßigen Wartung unterstreicht.

Sauberer All-Tag

Wusstest du, dass Solarzellen im Weltall eigentlich effizienter sind als auf der Erde? Da es im All keine Atmosphäre gibt, die das Sonnenlicht streut oder blockiert, können Solarpaneele dort bis zu 40 % mehr Energie produzieren als auf der Erde. Zudem gibt es dort nur Sternenstaub – und sicherlich keine klebrigen Pollen oder lästigen Vogelkot, die auf der Erde die Effizienz beeinträchtigen. Ein intergalaktischer Fensterputzer wäre also ziemlich arbeitslos!

Kosten für die Reinigung einer PV-Anlage

Die Reinigungskosten für eine Photovoltaikanlage liegen aktuell in der Regel zwischen 1 und 3 Euro pro Quadratmeter. Bei einer Fläche von 50 Quadratmetern betragen die Reinigungskosten somit etwa 90 bis 150 Euro. Es ist ratsam, bereits bei der Planung der Anlage einen Wartungsvertrag abzuschließen, da dieser in der Regel günstiger ist als die spätere Beauftragung einer Reinigung.

  • Ein Wartungsvertrag umfasst nicht nur die Reinigung, sondern auch regelmäßige Inspektionen und notwendige Reparaturen.

Vorteile eines Wartungsvertrags

Ein Wartungsvertrag bietet oft bessere Konditionen und eine regelmäßige Überprüfung der Anlage. Typischerweise umfasst er eine vierteljährliche Sichtkontrolle und eine jährliche gründliche Inspektion, bei der auch Kabelverbindungen und elektrische Komponenten überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Einige Firmen bieten Pauschalpreise an, die je nach Umfang der Arbeiten zwischen 100 und 500 Euro liegen.

Ein Wartungsvertrag schützt die Anlage vor Schäden und Ertragseinbußen und ist meist die kostengünstigere Lösung.

Photovoltaik Monteur auf einer Leiter mit erhobenen Daumen

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Lange Garantiezeiten und Wartungspflichten

Hersteller bieten mittlerweile Garantien von bis zu 25 oder 30 Jahren für PV-Anlagenkomponenten. Dies ist ein bedeutender Vorteil, allerdings erwarten die Hersteller im Gegenzug eine regelmäßige Wartung durch zertifizierte Fachleute. In der Regel reicht eine jährliche Wartung aus, um die Garantieansprüche zu sichern und die Funktionalität der Anlage zu gewährleisten.

  • Die Einhaltung der DIN EN 62446-1 Norm ist oft notwendig, um den Garantieanspruch und Versicherungsschutz zu sichern.

Wie wird eine PV-Anlage gewartet?

Die Wartung einer PV-Anlage umfasst verschiedene Leistungen, die in einem Wartungsvertrag festgelegt werden. Dazu gehören die Sichtkontrolle der Solarmodule auf dem Dach oder an der Fassade auf Verschmutzungen oder Schäden, die Überprüfung der Unterkonstruktion, Befestigungen sowie der Kabel- und Klemmverbindungen. Auch die Kontrolle des Einspeisezählers gehört dazu.

Zusätzlich kann eine PV-Thermografie durchgeführt werden, um potenzielle Fehler wie Produktionsfehler, Schaltungsprobleme oder Verschattungen zu identifizieren. Diese Methode ist besonders effizient und sollte im Wartungsvertrag explizit aufgeführt werden. Auch der Wechselrichter wird auf Funktionsfähigkeit und Sicherheit überprüft.

Nach der Wartung stellt die Fachfirma ein Protokoll aus, das bei Garantieansprüchen wichtig ist.

Fazit

Die regelmäßige Wartung und Reinigung einer PV-Anlage schützt vor Ertragseinbußen und Schäden und verlängert die Lebensdauer der Anlage. Selbst bei robusten Komponenten können unvorhergesehene Störungen auftreten, die durch eine jährliche Überprüfung frühzeitig erkannt werden können. Angesichts der langen Nutzungsdauer von mindestens 20 Jahren ist eine regelmäßige Wartung sinnvoll und wirtschaftlich gerechtfertigt. Ein Wartungsvertrag bietet meist die besten Konditionen und stellt sicher, dass die Anlage stets optimal funktioniert, wodurch die geplanten Erträge erzielt werden können.

Häufig gestellte Fragen:

Warum ist die Reinigung einer Photovoltaikanlage notwendig?

Eine regelmäßige Reinigung entfernt Ablagerungen wie Vogelkot, Pollen, Staub und andere Verschmutzungen, die den Energieertrag reduzieren können. Besonders in Gebieten mit hoher Verschmutzung ist eine Reinigung sinnvoll, um die maximale Effizienz der Anlage sicherzustellen.


Was kostet die Reinigung einer Photovoltaikanlage?

Die Kosten für die Reinigung einer Photovoltaikanlage liegen in der Regel zwischen 1 und 3 Euro pro Quadratmeter. Die genauen Preise hängen von der Größe der Anlage, dem Verschmutzungsgrad und dem Standort ab.


Wann sollte ich meine Photovoltaikanlage reinigen lassen?

Die beste Zeit für eine Reinigung hängt von der Verschmutzung und dem Standort der Anlage ab. Allgemein empfiehlt sich eine Reinigung alle ein bis zwei Jahre oder sobald ein deutlicher Rückgang der Erträge feststellbar ist.


Was sind die Vorteile eines Wartungsvertrags für eine PV-Anlage?

Ein Wartungsvertrag umfasst regelmäßige Kontrollen, Inspektionen und Reinigungen, die sicherstellen, dass die Anlage optimal funktioniert. Zudem kann er die Garantieansprüche wahren und die Lebensdauer der Anlage verlängern.


Kann ich die Reinigung meiner PV-Anlage selbst durchführen?

Ja, es ist möglich, die Solarmodule selbst zu reinigen, jedoch solltest Du dabei auf die Sicherheit achten und geeignete Reinigungsmittel verwenden. Für schwer zugängliche Anlagen oder hartnäckige Verschmutzungen ist die Beauftragung eines Fachbetriebs empfehlenswert.


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