PV und Solar-Terrassendächer
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Die Alternative zur PV-Hausdachanlage: Das Solarterrassendach
Die solare Stromgewinnung hat stark an Bedeutung gewonnen. Nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern auch wegen der Veränderungen am Strommarkt denken immer mehr Verbraucher über Alternativen nach. Warum also nicht den vorhandenen Platz nutzen, um selbst Strom zu erzeugen?
Bisher galt das Solarterrassendach als privater Einstieg in die Photovoltaik. Mit der Weiterentwicklung der Technologie wird es jedoch zu einer ernstzunehmenden Alternative, um Deinen Eigenbedarf an Strom zu decken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wann ist ein Solarterrassendach zu empfehlen?
- Zukunftstrend im eigenen Haus: Erneuerbare Energien zur Stromgewinnung
- Ungünstige Ausgangslage für eine PV-Anlage? Terrassendach nutzen!
- Die Vorteile eines Solarterrassendachs
- Die Nachteile eines Solarterrassendachs
- Wo liegt der Unterschied zwischen Solarterrassendach und PV-Hausdachanlage?
- Die beste Ausrichtung für Solarterrassendächer
- Mit Stromspeicher für die südliche Solarterrasse
- Das Terrassendach in Richtung Osten oder Westen
- Welche Komponenten sind für das Solarterrassendach notwendig?
- Fazit
Solarterrassendach Einleitung
Dank der einfachen Installation und leistungsstarken Solarmodule hat sich das Solarterrassendach als Alternative zur Hausdachanlage etabliert. Besonders dann, wenn eine PV-Anlage auf dem Dach nicht möglich ist, bietet es Dir eine gute Option, um Stromkosten mit selbst erzeugtem Strom zu senken.
Solarterrassen bieten ähnliche Vorteile wie Hausdachanlagen. Neuere Module wie bifaziale Solarzellen, die beidseitig Sonnenlicht absorbieren, können den Ertrag um bis zu 25 % steigern, was besonders bei flacheren Dachneigungen von Vorteil ist. Es lohnt sich, die Solarterrasse mit einem Stromspeicher zu verbinden, um die Wirtschaftlichkeit zu maximieren.
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Die Anschaffungskosten sind ähnlich hoch wie bei herkömmlichen PV-Anlagen, aber die Möglichkeit, umweltfreundlichen Strom auf der Terrasse zu erzeugen, bleibt attraktiv.
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Wann ist ein Solarterrassendach zu empfehlen?
Die Nutzung des vorhandenen Platzes zur Stromerzeugung ist eine sinnvolle Entscheidung. Du solltest bei der Planung einer Photovoltaikanlage das Terrassendach als mögliche zusätzliche Fläche in Betracht ziehen. Diese kann besonders hilfreich sein, wenn die Ausrichtung des Daches ungünstig ist und der Stromertrag nicht ausreicht, um Deinen gesamten Bedarf zu decken.
Solange der Stromerzeugungspreis niedriger ist als der reguläre Strompreis, lohnt sich die Investition in eine Solaranlage. Der Erzeugungspreis eigener Solaranlagen liegt zwischen 8 und 20 Cent pro Kilowattstunde, und auch hier gilt: Je größer die Anlage, desto günstiger der Anschaffungspreis pro Quadratmeter.
Eine Solarterrasse kann als Haupt-Solaranlage oder als Ergänzung zur Hausdachanlage dienen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Du überschüssigen Strom ins Netz einspeisen möchtest, da die Einspeisevergütung für 20 Jahre festgeschrieben ist. Seit 2023 dürfen bis zu 100 % des erzeugten Stroms ins Netz eingespeist werden, was früher auf 70 % begrenzt war und die Wirtschaftlichkeit erheblich verbessert.

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Zukunftstrend im eigenen Haus: Erneuerbare Energien zur Stromgewinnung
Immer mehr Verbraucher wenden sich erneuerbaren Energien zu, und das aus verschiedenen Gründen: steigende Strompreise, wachsendes Umweltbewusstsein und die einfachere Installation von Photovoltaikanlagen. Die Anschaffungskosten für Solaranlagen sind zudem in den letzten Jahren gesunken.
Ein Solarterrassendach bietet Dir die Möglichkeit, sowohl Dein Haus als auch den Garten mit Solarstrom problemlos zu versorgen. Langfristig kannst Du die Stromkosten deutlich senken und unabhängiger von steigenden Strompreisen werden. Zudem können Elektrofahrzeuge direkt zu Hause geladen werden.
Ungünstige Ausgangslage für eine PV-Anlage? Terrassendach nutzen!
Überdachte Terrassen sind in vielen Einfamilienhäusern zu finden und bieten eine zusätzliche Fläche für eine Solaranlage. Besonders bei nach Norden ausgerichteten Dächern kann das Terrassendach eine sinnvolle Alternative sein. Auch bei Verschattungen auf dem Hausdach kann das Terrassendach eine gute Ergänzung darstellen.
Die Vorteile eines Solarterrassendachs
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Wetterfeste Überdachung mit Schutz vor Regen, Hagel und Schnee
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Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung und angenehme Schattenbildung
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Schönes Lichtspiel durch Glas-Glas-Module und unauffällige Optik
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Stromproduktion das ganze Jahr über
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Doppelnutzung: Eigenverbrauch und Einspeisung möglich
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Schnelle Amortisation der Investition
Die Nachteile eines Solarterrassendachs
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Die Größe der Terrasse könnte den Stromertrag limitieren, sodass zusätzlicher Stromzukauf notwendig wird.
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Zudem kann die Installation teurer sein als bei herkömmlichen PV-Dachanlagen, da spezielle Unterkonstruktionen benötigt werden, die wetterfest und stabil genug sind, um auch in Terrassenstrukturen integriert zu werden.
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Auch kann die Ausrichtung und Neigung der Terrassenüberdachung den Ertrag mindern, wenn sie nicht optimal auf den Sonnenstand abgestimmt ist. Dies kann die Effizienz der Stromproduktion im Vergleich zu klassischen Dächern verringern.
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Schließlich ist regelmäßige Reinigung erforderlich, um Verschmutzungen durch Vogelkot oder Blätter zu verhindern, die den Stromertrag beeinträchtigen können – insbesondere, da Terrassendächer häufiger verschmutzen als steile Hausdächer.

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Wo liegt der Unterschied zwischen Solarterrassendach und PV-Hausdachanlage?
Der Hauptunterschied liegt im Montageort : PV-Anlagen werden auf dem Hausdach installiert, während Solarterrassen auf dem Dach der Terrasse montiert werden. Für die Terrasse werden transparente Glas-Glas-Module genutzt, die Licht durchlassen und eine angenehme Atmosphäre schaffen. Diese Module ersetzen herkömmliche Überdachungsmaterialien und sind pflegeleicht, da sie eine selbstreinigende Funktion haben. Bifaziale Module, die Licht auf beiden Seiten absorbieren, können eine höhere Leistung erbringen.
Der Rahmen und die Stützen können aus Holz oder Aluminium bestehen, wobei Aluminium pflegeleichter ist. Holzkonstruktionen sind beliebter, benötigen aber mehr Pflege aufgrund von Witterungseinflüssen.
Die beste Ausrichtung für Solarterrassendächer
Eine südlich ausgerichtete Terrasse ist ideal, um hohe Energieerträge zu erzielen. Sie spendet angenehmen Schatten und verhindert, dass sich der dahinterliegende Raum stark aufheizt. Die energetische Effizienz ist bei einer Südterrasse am höchsten.
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Mit Stromspeicher für die südliche Solarterrasse
Bei einer südlich ausgerichteten Terrasse solltest Du einen Stromspeicher installieren, um den in den Mittagsstunden erzeugten Strom zu speichern. Ohne Speicher ginge ein großer Teil des Stroms verloren, da er nicht sofort genutzt werden kann.

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Das Terrassendach in Richtung Osten oder Westen
Eine Terrasse in Ost- oder Westausrichtung ist ideal für diejenigen, die morgens oder nachmittags gerne die Sonne genießen möchten. Die Lichtverhältnisse bleiben bis in den späten Nachmittag angenehm. Der Stromertrag ist auch bei Ost- oder Westausrichtung gut, nur zu unterschiedlichen Tageszeiten. Während die Südterrasse mittags die höchsten Erträge liefert, erreicht die Ost-West-Terrasse ihren Höchstpunkt morgens oder nachmittags.
Wenn Du tagsüber außer Haus bist, könntest Du von einer Ost-West-Ausrichtung profitieren, da der Strom erzeugt wird, wenn Du ihn am meisten brauchst. So kann der Eigenverbrauch erhöht und die Wirtschaftlichkeit der Anlage gesteigert werden.
Welche Komponenten sind für das Solarterrassendach notwendig?
Für eine Solarterrassendachanlage werden dieselben Komponenten benötigt wie für eine PV-Hausdachanlage:
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Solarmodule (bifaziale Module für höheren Ertrag)
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Wechselrichter für die Solarmodule und den Stromspeicher
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Befestigungssystem
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Stromspeicher
Die Gesamtkosten hängen von der Größe der Terrasse und den benötigten Materialien ab. Bei einer bereits vorhandenen Terrasse fallen nur die Kosten für die Solaranlage an.
Selbstbausätze für Terrassen sind in der Regel günstiger und können von handwerklich begabten Hauseigentümern installiert werden. Die Montage der Solaranlage selbst sollte jedoch von einem Fachbetrieb übernommen werden, besonders wenn der Strom ins Netz eingespeist werden soll.
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Ein Elektriker wird für die Inbetriebnahme benötigt. Zum einen sorgt er für die Sicherheit und optimale Funktionalität des Systems, damit keine Gefahren durch fehlerhafte Verkabelung oder Überlastung entstehen. Zum anderen setzen viele Versicherungen und Garantieansprüche voraus, dass die Inbetriebnahme fachgerecht durch einen zertifizierten Elektriker erfolgt.
Fazit
Das Solarterrassendach ist eine vielversprechende Alternative zur PV-Hausdachanlage. Es bietet Flexibilität, da es für jede Ausrichtung geeignet ist, und stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen und kosteneffizienten Energieversorgung dar. Dank moderner Speicherlösungen und effizienteren Modulen wie bifazialen Zellen wird die Stromproduktion optimiert und die Investition rentabler.
Häufig gestellte Fragen:
Was ist ein Solarterrassendach?
Ein Solarterrassendach ist eine Terrassenüberdachung, die mit Solarmodulen ausgestattet ist. Es ermöglicht, auf umweltfreundliche Weise Solarstrom zu erzeugen und gleichzeitig Deine Terrasse zu schützen.
Wie effizient ist ein Solarterrassendach im Vergleich zu einer PV-Hausdachanlage?
Solarterrassendächer sind besonders effizient, wenn sie mit modernen bifazialen Solarmodulen ausgestattet sind, die das Sonnenlicht von beiden Seiten nutzen. Der Ertrag kann bei optimaler Ausrichtung fast an eine PV-Dachanlage heranreichen.
Welche Ausrichtung ist für ein Solarterrassendach am besten?
Eine südliche Ausrichtung bietet den höchsten Stromertrag. Auch Ost- und Westausrichtungen sind sinnvoll, insbesondere wenn der Strombedarf morgens oder nachmittags höher ist.
Kann ich überschüssigen Strom vom Solarterrassendach ins Netz einspeisen?
Ja, überschüssiger Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden, und Du kannst dafür eine Einspeisevergütung erhalten. Seit 2023 darf bis zu 100 % des erzeugten Stroms eingespeist werden.
Wie hoch sind die Kosten für ein Solarterrassendach?
Die Kosten für ein Solarterrassendach variieren je nach Größe, Material und Solarmodulen. Eine durchschnittliche Anlage kann zwischen 6.000 und 10.000 Euro kosten, abhängig von den verwendeten Komponenten.
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